Penelope Leprevost lachende Siegerin im Regen von Wien Drucken
Geschrieben von: Josef Metzger/ DL   
Sonntag, 23. September 2012 um 11:32

Penelope Leprevost auf dem Hengst Mylord Carthago: Erstmals Gewinnerin eines Grand Prix der Global Champions Tour - Mitten in Wien vor dem Rathaus

(Foto: Sportfot/ GCT)

Wien. Das elfte und damit letzte Qualifikationsspringen der Global Champions Tour zur Teilnahme am Finale in vier Wochen in Abu Dhabi gewann in Wien die Französin Penelope Leprevost vor Meredith Michaels-Beerbaum. Sieben Deutsche sind beim Finale startberechtigt.

 

 

Die 32 Jahre alte Französin Penelope Leprevost war im Wiener Regen vor dem Rathaus am Ende die strahlende und lachende Siegerin. Die Mannschafts-Vizeweltmeisterin, Mutter einer Tochter und Lebenspartnerin von Ex-Europameister Kevin Staut (Frankreich), gewann auf dem Schimmelhengst Mylord Carthago im Stechen als letzte Starterin mit Bestzeit ohne Fehler den Großen Preis und durfte 100.000 Euro neben verschiedenen Ehrengaben mit in die Normandie nehmen. Auf die beiden nächsten Plätze kamen nach ebenfalls fehlerfreien Runden in der Entscheidung Mannschafts-Weltmeisterin Meredith Michaels-Beerrbaum (42) aus Thedinghausen auf Bella Donna (60.000) und der zweifache Olympia-Zweite von London, Gerco Schröder (34) aus den Niederlanden auf London (45.000).

 

Nur diese drei Reiter waren in zwei Runden fehlerfrei geblieben und damit für das Stechen qualifiziert. Penelope Leprevost, die damit erstmals eine Prüfung der Global-Tour für sich entscheiden konnte, nachdem sie bereits mehrmals ganz nahe dran war, sagte später: „Im zweiten Umlauf hatte ich Glück, ins Stechen ritt ich ganz locker, weil ich ja nichts zu verlieren hatte, doch am Ende war ich vom Sieg etwas überrascht.“

 

Kleinere Börsen durften die restlichen Platzierten aus der Wiener Hauptstadt mitnehmen, wo im Organisationsteam angeblich einige noch nicht wissen, wie alles bezahlt werden soll: Vierter wurde Kevin Staut (Frankreich) auf Silvana (30.000 Euro), 5. Simon Delestre (Frankreich) auf Valentino (18.000), 6. Christian Ahlmann (Marl) auf Codex One (9.000), 7. Marion Zanotelli (Brasilien) auf Edesa (6.000), 8. Nick Skelton (Großbritannien) auf Big Star (6.000), 9. Patrice Delaveau (Frankreich) auf Ornella Mail (6.000), 10. Denis Lynch (Irland) auf All Star (4.500), 11. Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) auf Carusso La Silla (3.000), 12. Richard Spooner (USA) auf Cristallo (3.000), 13. Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf Catoki (3.000), 14. Ben Maher (Großbritannien) auf Tripple X (1.300), 15. Lauren Hough (USA) auf Quick Study (1.300), 16. Andreas Brenner (Taching) auf Cronos (1.300), 17. Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf Chaman (1.300) und 18. Emanuele Gaudiano (Italien) auf Cocoshynsky (1.300).

 

Für das Finale in Abu Dhabi (22. bis 24. November) sind die 30 Punktbesten der vorausgegangenen Qualifikationsspringen automatisch startberechtigt. Die Punkteliste führen Vorjahressiegerin Edwina Tops-Alexander (Australien) und Schwedens Europameister Rolf-Göran Bengtsson mit jeweils 196 Punkten an, Dritter ist bisher Christian Ahlmann (180). Zum 30er-Kreis gehören aus Deutschland weiter Philipp Weishaupt, Marco Kutscher und Ludger Beerbaum aus dem Stall Ludger Beerbaum (Riesenbeck), dazu Meredith Michaels-Beerbaum, Marcus Ehning (Borken) und Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein). Der Gesamtsieger des CSI am Golf kassiert 300.000 Euro.

 

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