Erstes Weltcupspringen für Jeroen Dubbeldam - Deutsche waren nur dabei... Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 14. Oktober 2012 um 16:34

 

Oslo. Für Deutschlands Springreiter verlief der Auftakt der neuen Saison um den Weltcup in Oslo ernüchternd. Nur einer war platziert – der erste Rang ging an den früheren Olympiasieger Jeroen Dubbeldam aus der Niederlande.

 


Nach einem solchen Beginn müsste nach alten Theaterweisheiten der nächste Weltcupsieger aus Deutschland kommen – zum Auftakt der Westeuropaliga war nämlich in Oslo keiner nur in der Nähe der ersten Ränge. Sieger zu Beginn der insgesamt 35. Saison um den Weltcup seit 1978 wurde in Oslo der niederländische Goldmedaillengewinner bei Olympia 2000 in Sydney Jeroen Dubbeldam. Der in seiner Branche als Großverdiener geltende Holländer (39) siegte nach Stechen auf der Stute Utascha mit lediglich vier Hundertstelsekunden Vorsprung  auf den Schweizer Beat Mändli auf dem Oldenburger Wallach Louis. Preisgeld für Dubbeldam: Ein Geländewagen. An Mändli, den Weltpokalsieger 2007, gingen 28.400 Euro. Dritter wurde nach ebenfalls fehlerfreier Stechrunde der Spanier Sergio Alvarez Moya auf dem früher vom britischen Team-Olympiasieger Nick Skelton vorgestellten Holsteiner Wallach Carlo (21.300).

 

Auf die nächsten Plätze kamen der Niederländer Maikel Van der Vleuten, dessen Vater Eric die Siegerstute Utascha in den großen Sport gebracht hatte, auf Verdi (14.200) und der britische Team-Olympiasieger Scott Brash auf Sanctos (9.940). Die restlichen Plätze nach Stechen erreichten William Funnell (Großbritannien) auf Billy Congo (7.810), der Schweizer Pius Schwizer auf Powerplay (5.680) und Schwedens Weltranglisten-Erster Rolf-Göran Bengtsson auf Carussa La Silla (4.260 €).

 

Die deutschen Springreiter waren dabei, hatten aber im Weltcupspringen jeweils nur einen Auftritt, im Normalumlauf. Als bester platzierte sich der frühere zweifache Europameister Marco Kutscher (Riesenbeck) auf Cash als Zwölfter, dafür war er als einziger vom deutschen Aufgebot gerade noch im Geld (3.550 €). Daniel Deußer (Hünfelden) kam mit der Stute Lilifee auf Platz 19, der Münchner Max Kühner wurde mit Clintop auf Rang 20 gelistet, Mannschafts-Weltmeister Carsten-Otto Nagel (Wedel) mit dem Hengst Cazaro als 21. Am Tage zuvor hatte Marco Kutscher auf Spartacus nocht den Großen Preis der Stadt (23.100 €) vor Sergio Moya (Spanien) auf Carlo und Team-Weltmeister Carsten-Otto Nagel mit Cazaro gewonnen.

Der deutsche Exmeister Philipp Weishaupt (Riesenbeck) zog mit Catoki zurück.

 

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