Martin Fuchs auf Principal - Ein Junger räumt unter den Etablierten auf...

(Foto: Nini Schäbel/ Wiener Pferdefest)

Wien. Der mit 150.000 Euro dotierte Große Preis der Springreiter von Wien endete mit einem Erfolg für den Schweizer Nachwuchs-Europameister Martin Fuchs. Von den deutschen Teilnehmern war keiner platziert.

Der seit Turnierbeginn 1986 jeweils am Montag ausgetragene Große Preis der Springreiter in der Wiener Stadthalle endete mit dem Sieg von Martin Fuchs (20). Der Schweizer Titelträger seiner Altersklasse und Europameister der Jungen Reiter siegte beim Finale des erstmals auf 5-Sterne-Niveau nach einem Jahr Unterbrechung neu organisierten Turniers im Stechen auf dem 16 Jahre alten Schimmelwallach Principal von Prinz Oldenburg (Mecklenburg) und sicherte sich eine Prämie in Höhe von 37.500 Euro. Hinter dem Sohn des früheren Championatsreiters Thomas Fuchs belegte mit einem Rückstand von acht Zehntelsekunden der Team-Olympiazweite Gerco Schröder (Niederlande) auf dem Hengst London den zweiten Platz (30.000), Dritter nach ebenfalls fehlerfreier Stechrunde wurde der Franzose Roger-Yves Bost auf der Stute Myrtille Paulois (22.500).

Schnellster mit je einem Abwurf als Vierter war der Niederländer Gert-Jan Bruggink auf Andrea (15.000) vor den Österreichern Christian Schranz auf Quartz (10.500) und Stefanie Bistan auf Juvina (8.250).

Das Stechen hatten neun Teilnehmer erreicht, zwölf Starter wurden platziert. Von den deutschen Reitern war keiner darunter, Hans-Dieter Dreher, der zwei Prüfungen des CSI für sich entscheiden konnte, darunter das Hallen-Derby, war am Ende mit dem Hengst Magnus Romeo und mit einem Abwurf im Normalumlauf aufgrund der schwächeren Zeit gegenüber Katharina Offel (Ukraine) auf Cathleen als 13. nicht mehr auf der Geldliste. Daniel Deußer (Hünfelden), Sieger im Championat von Wien, kam auf dem Schimmel-Wallach Cornet d`Amour mit 13 Fehlerpunkten aus dem Normalumlauf, Pia-Luise Aufrecht (Affalterbach) schied mit Ulke vorzeitig aus.