Goldmedaillen-Gewinnerin Charlotte Dujardin eindrucksvoll zurück nach Olympia Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Donnerstag, 20. Dezember 2012 um 14:17

 

London. Mit einem Doppelerfolg kehrte die britische Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin zurück ins Rampenlicht. Bei den ersten Springprüfungen in der Londoner Olympiahalle blieben die deutschen Teilnehmer ohne Platzierung.

 

Strahlend wie an den goldenen Tagen der Olympischen Sommerspiele im August in London verließ Charlotte Dujardin (27)  nun auch die geradezu altehrwürdige Olympiahalle in der britischen Metropole. Bei ihrem ersten Auftritt nach den Olympiasiegen im August triumphierte die Britin auf dem zehnjährigen holländischen Wallach Valegro nach dem Grand Prix auch in der Weltcup-Kür. Die Mannschafts-Europameisterin von 2011, die innerhalb von zwei Jahren ganz oben war, siegte im Grand Prix mit 84,447 Punkten und in der Kür mit 87,975. Im Grand Prix de Dressage zückten die Richter neunmal die Höchstnote „10“, gar zehnmal in der Kür als Qualifikation der Westeuropaliga,  der britische Chefrichter Steven diktierte dreimal eine „10“, gar viermal war die Vorstellung Katrina Wüst (München) eine „10“ wert.

 

In beiden Prüfungen platzierte sich die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (43) mit Don Johnson – einzige deutsche Starterin - jeweils auf dem zweiten Platz, durchaus mit „Weile“, wie man im Galopprennsport sagt. Im GP erhielt die erfolgreichste deutsche Dressurreiterin der letzten Jahre 76,362 Zähler, in der Kür 80,075. Im Grand Prix belegte der dreifache Weltmeister Edward Gal (Niederlande) auf dem Rappwallach Undercover (76,128) den dritten Rang, in der Kür wurde Dujardins Chef Carl Hester, ebenfalls Team-Olympiasieger, auf dem elfjährigen holländischen Hengst Uthopia Dritter (79,9), der vor allem wegen nur angedeuteter Piaffen im GP nur Sechster (71,128) war.

 

In der Gesamtwertung des Weltcups führt nach fünf von acht Durchgängen weiter die Italienerin Valentina Truppa mit 52 Punkten vor der Team-Olympiazweiten Kristina Sprehe (Dinklage) mit 51 und der Schwedin Tinne Wilhemsson-Silven (46). Die deutsche Meisterin Helen Langehanenberg (Havixbeck) ist bisher Elfte (26). Die restlichen Weltcup-Turniere der Liga finden in Amsterdam (18. bis 20. Januar 2013), Neumünster (14. bis 17. Februar) und s`Hertogenbosch (14. bis 17.März) statt. Das Finale um den 28. Weltcup wird im Göteborger Scandinavium (24. bis 28. April) organisiert.

 

Die ersten Springprüfungen in der Olympiahalle hatten drei verschiedene Gewinner – aber keinen Briten. Der Franzose Roger-Yves Bost sicherte sich auf Cosma das über zwei Phasen führende Eröffnungsspringen vor Laura Renwick auf Oz de Breve und dem Norweger Geir Gulliksen auf Dorada, danach siegte der Schwede Peder Fredricson auf Holliday in der Prüfung nach Fehlerpunkten und Zeit vor dem britischen Team-Olymjpiasieger Scott Brash auf Bon Ami und Laura Renwick auf Roller Coaster, das Stechen der dritten Konkurrenz entschied Cian O`Connor (Irland) auf Splendor vor Tina Fletscher (Großbritannien) auf Hello Sailer und Luca Maria Moneta (Italiuen) auf Connery für sich. Von den deutschen Teilnehmern konnte sich keiner auf einem der ersten zwölf Geld-Rängen platzieren.

 

Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>