Franz-Josef Dahlmann - in Peking Sieger des ersten Weltcupspringens Drucken
Geschrieben von: Offz/ DL   
Mittwoch, 08. Mai 2013 um 17:19

 

Sieger "Peppi" Dahlmann in der Mitte, links Matteo Giunti (Italien), rechts Li Zhenqiang (China)

(Foto: En Garde)

Peking. Was für ein Einstand für Franz Josef Dahlmann. Nachdem der neue Cheftrainer des Beijing International Equestrian Club zunächst die Qualifikation gewann, gewann auf Ziemar das erste Weltcupspringen der China League 2013.

 

Nur zwei Reiter in dem von Paul Weier sehr anspruchsvoll gestalteten Parcours konnten fehlerfrei bleiben. Im anschließenden Stechen, in dem Dahlmann aufgrund der guten Rangierung durch den Sieg am Vortag als letzter Starter antrat, konnte er dann den Italiener Matteo Giunti  um drei Sekunden souverän auf Platz zwei verweisen. Den dritten Podiumsplatz sicherte sich der Chinese Li Zhenqiang mit Cassini Boy Junior, der lediglich einen Zeitfehler im Umlauf hatte.

Vierter wurde Olympiateilnehmer Kenneth Cheng aus Hong Kong vor dem Briten Steven Whitaker, beide mit jeweils einem Abwurf im Normalparcours.

"Besser hätte für uns der erste Weltcupstart nicht laufen können" so Dahlmann, der nun zusammen mit seiner Frau Kate die nächsten Aufgaben anpeilt. Im Juli findet für seine Schüler in Peking die Qualifikation zu den „Olympischen Jugendspielen“ 2014 statt, bevor es Ende September mit den nächsten Weltcup-Etappen weitergeht.

Beeindruckend ist das stetig wachsende Interesse des chinesischen Fernsehens am Springreiten. So verlängerte der nationale TV Sender CCTV5 noch in der Woche zuvor die Übertragungsdauer  für den Sonntagnachmittag auf 90 Minuten, wodurch Umlauf, Stechen, eine Parcourserklärung von Hugo Simon und die Siegerehrung ins ganze Land live ausgestrahlt werden konnten. "Das ist die größte Übertragung über den  Pferdesport, die es bisher je in China gegeben hat"  bestätigt Zhang Boasheng, der Chef des Beijing Int. Equestrian Club. "Nicht einmal die Olympischen Spiele in Hongkong 2008 konnten solche Sendezeiten vorweisen.“

CCTV begleitet den Weltcup nun schon in der dritten Saison, und das Engagement werde von Jahr zu Jahr größer, so Volker Wulff, der zusammen mit seinem Team von En Garde von Anfang an bei der Durchführung des Weltcups dabei ist. "Die wachsende Begeisterung für den Reitsport in China ist für alle Industriezweige des Pferdesports eine Riesenchance, und die große mediale Präsenz eröffnet ganz neue Möglichkeiten für Sponsoren hier", sagte Wulff  nach seiner Rückkehr.

 

 

 

Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>