Isabell Werth auf der Fuchsstute Bella Rose - nach dem Sieg im Grand Prix Special direkt qualifiziert für das Finale um den Meggle Cup im nächsten Jahr in Dortmund

(Foto: Stefan Lafrentz)

München. Zweimal hintereinander erfolgreich waren bisher auf der Olympischen Reitanlage der Spiele von 1972 Isabell Werth in der Dressur und im Springen Marc Bettinger.

Im Gegensatz zur allgeneinen Wetterlage verbrachten Isabell Werth (Rheinberg) und Marc Bettinger (Wickrath) bisher schöne Tage in München-Riem beim „30. Pferd International“. Die fünfmalige Olympiasiegerin und fünfmalige Weltmeisterin sicherte sich auf der neunjährigen Stute Bella Rose nach Grand Prix auch den Grand Prix Special der 3-Sterne-Konkurrenzen. Die deutsche Rekordmeisterin siegte wie im GP auch im GPS überlegen. Mit 75,729 Prozentpunkten lag sie deutlich vor der Warendorferin Carola Koppelmann, im Grand Prix Dritte, auf dem Rappen Desperado (72,688) und dem Schweden Patrik Kittel auf Toy Story (72,271), er war im Grand Prix Zweiter geworden.

Der deutsche Meister Marc Bettinger, Sohn des früheren Hallenkönigs Willi Bettinger, sicherte sich nach der ersten auch die zweite Qualifikation zum Großen Preis der Springreiter am Sonntagnachmittag. Der 35 Jahre alte Bereiter des Team-Olympiadritten von 1976 Francois Mathy (Belgien), am Vortag Sieger auf dem Hengst Quannan nach Stechen, gewann in der zweiten Quali auf dem Wallach Phenix Royal in der Prüfung nach Fehlerpunkten und Zeit vor dem Schweizer Nachwuchs-Europameister Martin Fuchs auf Cassano und Andreas Kreuzer (Albersloh) mit der Stute Baquita aus dem Stall von Bundestrainer Otto Becker.