Zwei Goldmedaillengewinner vor Christian Ahlmann in London Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 09. Juni 2013 um 09:35

 

Ben Maher: Zweiter Sieg bei der Global Champions Tour nach Mai 2012 auf Tripple X in Valencia nun in London auf der Schimmelstute Cella

(Fotos: GCT/ Sportfot)

London. Das vierte Springen der diesjährigen Global Champions Tour endete in London mit dem Erfolg für den Briten Ben Maher, bester Deutscher war der Weltranglisten-Erste Christian Ahlmann als Dritter.

 

 

Ein erstmals im Zuge der Global Champions Tour ausgetragener Grand Prix brachte in London den Sieg für Ben Maher vor seinem britischen Landsmann Nick Skelton. Maher (30), im letzten Jahr zusammen mit Skelton im britischen Goldmedaillen-Team der Olympischen Spiele in London, siegte auf der elfjährigen belgisch gezogenen Schimmel-Stute Cella im Stechen mit über einer Sekunde Vorsprung, was ihm als Prämie 148.500 Euro brachte. Skelton (55), nach Olympia von Königin Elizabeth II geadelt, im letzten Monat zum zweiten Mal in Rom Gewinner des Großen Preises des CSIO von Italien, im Sattel des holländischen Super-Wallachs Big Star (10), sackte 90.000 Euro ein. Dritter wurde der Weltranglisten-Erste Christian Ahlmann (Marl) auf dem Hengst Taloubet Z – um eine Hundertstelsekunde langsamer als Skelton, was die Prämie auf 67.500 € drückte. Deutschlands Doppel-Europameister von Donaueschingen 2003: „Ich dachte schon, dass ich das Springen gewinnen könnte. Aber Ben Maher ist durchaus der richtige Sieger in einem Springen mit ganz großem Sport.“ Wie Ludger Beerbaum, Marco Kutscher und Meredith Michaels-Beerbaum verzichtete auch Ahlmann auf die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Balve, den nationalen Titel hat er bisher noch nicht geholt.

 

 

Christian Ahlmann auf dem Hengst Taloubet Z - um Platz zwei um eine Hundertstelsekunde von Nick Skelton auf Big Star im Stechen geschlagen

 

Auf den nächsten Plätzen folgten nach ebenfalls fehlerlosen Runden im Stechen die beiden Briten William Funnell (47) auf Billy Congo (45.000) und Scott Brash auf Hello Sanctos (27.000), ebenfalls Team-Olympiasieger in London im letzten Jahr, sowie die seit sieben Jahren für Portugal reitende Brasilianerin Luciana Diniz (42) auf dem Hengst Winningmood (13.500). Wegen eines Abwurfs der Schimmelstute Chiara im zweiten Umlauf verpasste Ludger Beerbaum (49) aus Riesenbeck das Stechen und landete auf dem 13. Rang (4.500 €). Insgesamt war der Grand Prix im Queen Elizabeth Olympic Park mit 450.000 Euro dotiert.

 

In der Gesamtwertung führt nach den Prüfungen von Madrid, Hamburg, Wiesbaden und London Luciana Diniz mit 106 Punkten. Hinter der Gewinnerin der letztjährigen Riders Tour in Deutschland, die 2004 für Brasilien in Athen und in London 2012 für Portugal bei den Olympischen Spielen ritt, folgen die Amerikanerin Laura Kraut (105), Ahlmann (100), der Brasilianer Alvaro Affonso de Miranda Neto (91) und Vorjahressiegerin Edwina Tops-Alexander (Australien), die bisher 88 Zähler sammelte. Hinter dem Briten Michael Whitaker (65) sind Hans-Dieter Dreher (65) aus Weil am Rhein und Daniel Deußer (63) Siebter und Achter. Luciana Diniz: „2013 wird vielleicht mein Jahr.“

 

Das nächste Turnier der Global Champions Tour folgt am kommenden Wochenende in Cannes (13. bis 15. Juni).

 

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