CHIO in Aachen mit über 1000 Pferden Drucken
Geschrieben von: Niels Knippertz/ DL   
Montag, 17. Juni 2013 um 16:34

ALRV-Präsident Carl Meulenbergh empfing in Aachen wenige Tage vor dem Auftakt des CHIO von Deutschland Springreiterin Meredith Michaels-Beerbaum (links) und Dressurreiterin Kristina Sprehe vor dem Rathaus der Kaiserstadt

(Foto: Offz)

 

Aachen. Das Internationale Offizielle Reit- und Fahrturnier (CHIO) von Deutschland in der kommenden Woche wartet mit einem Rekord-Preisgeld von 2,6 Millionen Euro auf und erwartet rd. 350.000 Besucher.

 

 

Das Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen, ist Deutschlands größte und höchstdotierte Sportveranstaltung. Während der zehn Turniertage (21. bis 30. Juni) erwarten die Veranstalter wieder mehr als 350.000 Besucher auf dem traditionsreichen Turniergelände in der Aachener Soers. 375 Sportler aus 30 Nationen werden mit 557 Pferden um ein Gesamtpreisgeld von 2,67 Millionen Euro kämpfen.

 

„In Aachen zu starten, ist für uns Sportler das Größte“, sind sich Springreiterin Meredith Michaels-Beerbaum und ihre Dressur-Kollegin Kristina Sprehe einig. Die beiden deutschen Weltklasse-Reiterinnen stellten den kommenden CHIO Aachen gemeinsam mit Turnierdirektor Frank Kemperman, dem Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH, Michael Mronz, dem Präsidenten des Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. (ALRV), Carl Meulenbergh, und Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp im Rahmen eines Pressegesprächs vor.

 

Letztlich werden es sogar 1057 Pferde sein, die in der Soers am Start sind – zu den Turnierpferden kommen noch diejenigen, die im Rahmen- und Showprogramm dabei sind. „Alleine 180 Pferde sind Teil der spektakulären Eröffnungsfeier am Dienstag, dem 25. Juni“, so Frank Kemperman, der ein exzellentes Starterfeld verkünden konnte. Für zusätzliche Spannung dürfte der Rolex Grand Slam sorgen. Die Initiative der drei Veranstalter Aachen, Calgary und Genf startet beim kommenden CHIO, alle Infos unter www.rolexgrandslam.com.

 

Der Turnierdirektor und ALRV-Vorstandsvorsitzende Kemperman hatte nach einem Telefonat mit Springreit-Bundestrainer Otto Becker aber auch gute Nachrichten für Meredith Michaels-Beerbaum im Gepäck: Sie ist Teil der Mannschaft, die am Donnerstagabend (27.6.) unter Flutlicht im Nationenpreis, Teil des Furusiyya Nations´ Cup, an den Start gehen darf. „Ich bin wahnsinnig froh, dass ich in diesem Jahr beim Mercedes-Benz Preis reiten darf. Bei keiner Prüfung sonst trifft man als Reiter auf ein dermaßen begeistertes Publikum, auf eine so gigantische Atmosphäre. Das ist ein wahnsinniger Anreiz. Und mein Pferd Bella Donna ist in Spitzenform – es wird spannend!“, sagte die Mannschafts-Weltmeisterin, die zuletzt 2009 zur deutschen Equipe gehörte.

 

Mit großen Erwartungen geht auch Dressurreiterin Kristina Sprehe in die Wettkämpfe. Ihr Top-Pferd Desperados, mit dem sie zur deutschen Silber-Equipe von London gehörte, ist von einer kleinen Verletzung vollständig genesen. „Desperados ist top in Schuss, und Aachen ist das Highlight für uns Dressurreiter. Schon als kleines Kind war ich beim CHIO Aachen und habe mir gesagt: Hier möchte ich auch einmal reiten! Die Stimmung im Deutsche Bank Stadion ist gigantisch“, so die 26-Jährige.

 

Großer Sport und große Show – dieser Mix macht den CHIO Aachen zu einem internationalen Sportgroßereignis, das auch in dem Medien große Beachtung findet. In mehr als 140 Ländern werden Bilder des Turniers zu sehen sein, mehr als 650 Journalisten berichten von den Wettkämpfen, inzwischen kommen die Berichterstatter aus 26 verschiedenen Nationen nach Deutschland – „auch in diesem Bereich spüren wir die zunehmende Internationalisierung des CHIO Aachen“, so Michael Mronz. Journalisten und Zuschauer – 200.000 Tickets sind bereits verkauft, an den zehn Turniertagen werden mehr als 350.000 Besucher erwartet – freuen sich auf 109 Stunden Top- Sport in den fünf CHIO Aachen-Disziplinen, aber auch auf viele Gäste aus dem öffentlichen Leben. So hat sich Dänemarks Kronprinzessin Mary ebenso angesagt wie Schauspiel-Legende Roger Moore.

 

„Mit einer Gesamtdotierung von 2,67 Millionen Euro ist der CHIO Aachen die höchstdotierte Sportveranstaltung in Deutschland“, so Mronz. Alleine im Großen Preis von Aachen am Schlusstag steigt die Dotierung von 350.000 Euro auf eine Million Euro.

 

Über den exzellenten Kartenverkauf freut sich auch Carl Meulenbergh: „Das Publikum ist Herz und Seele des Turniers“, so der ALRV-Präsident, der auch das umfangreiche Rahmenprogramm (alle Infos: www.chioaachen.de) vorstellte. Dazu zählt zusätzlich der Empfang des Partnerlands Dänemark auf dem Aachener Markt am 24. Juni – auf den sich auch Oberbürgermeister Marcel Philipp ganz besonders freut: „Aachen wird sich wieder als herzlicher Gastgeber präsentieren. Nicht nur ich, sondern die ganze Stadt freut sich auf den CHIO.“

 

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