Fragen und Antworten des neuen Fahrbundestrainers Karl-Heinz Geiger Drucken
Geschrieben von: Michael Meenen/ Offz   
Montag, 15. Juli 2013 um 13:34

 

Riesenbeck. Zum großen Fahrsport-Event Riesenbeck International (1. bis 4. August) auf der Reitsportanlage Surenburg in Riesenbeck reist ein neuer Cheftrainer an. Als Nachfolger von  Ewald Meier kommt Karl-Heinz Geiger aus Rechtmehring bei München. Der 48-Jährige neue Chef kann in Riesenbeck die komplette Fahrer-Elite begutachten; die Vierspänner im Internationalen Deutschen Fahrderby, die Zweispänner im Nationenpreis sowie die Pony-Vierspänner im internationalen Wettbewerb.

 

Welche Rolle spielt für den neuen Coach das Turnier in Riesenbeck ein Jahr nach der Vierspänner-WM an gleicher Stelle?

 

Geiger: „Auch in diesem Jahr stellt Riesenbeck neben Aachen eines der bedeutendsten Turniere im laufenden Turnierjahr dar. Riesenbeck dient zur Überprüfung des Leistungsstandes der Vierspänner im internationalen Vergleich, außerdem werden in Riesenbeck die Fahrer für die diesjährige Vierspänner-EM nominiert.“


Die Änderungen im Fahrderby-Modus hin zu mehr Publikumsfreundlichkeit begrüßt auch der neue Bundestrainer: „Der neue Modus stellt für die Fahrer eine deutliche Erleichterung dar, indem die Zweispänner- Prüfungen durch ein Vierspänner-Jagd-um-Punkte-Hindernisfahren ersetzt werden. Im Gegensatz zu den Dressurprüfungen ist das Hindernisfahren auch für das Publikum attraktiver.“

In Riesenbeck werden die deutschen Vierspänner-Cracks auf hochkarätige internationale Konkurrenz aus mehr als zehn Nationen treffen. Die Einschätzung Geigers hinsichtlich der  Stärke seiner „Jungs“ im Vergleich zur ausländischen Elite: „Unsere Stärken liegen derzeit vorwiegend im Marathon und Hindernisfahren. In der Dressur sind nach wie vor aufgrund der Bewegungsqualitäten der einzelnen Gespanne Schwächen zu verzeichnen.“


Die Bedingungen in Riesenbeck jedenfalls sind für Spitzenleistungen auf dem Kutschbock wie geschaffen. Das weiß auch der Nationalcoach zu schätzen: „Riesenbeck hat auch im vergangenen Jahr bewiesen, dass das Turnier zu den Top-Fahrturnieren gehört. Besonders hervorzuheben sind die Atmosphäre im Fahrstadion sowie die Bauart und Ausstattung der Geländehindernisse“, erklärt Geiger.

 

Für den neuen Bundestrainer und seine Kader-Fahrer ist die Surenburg die entscheidende Station auf dem Weg zum diesjährigen Saison-Höhepunkt. „Das Highlight wird sicherlich die am Jahresende in Ungarn stattfindende Vierspänner-EM sein. Unser Ziel ist natürlich dort möglichst weit oben auf dem Treppchen zu stehen.“

 

 

 

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