Lausanne. Das Feld der Finalteilnehmer um den Nationencup in Barcelona (26. bis 29. September) steht schon fast. 18 Teams reiten um ein Preisgeld von insgesamt 2,3 Millionen Euro.

Das erstmals in dieser Form vorgesehene Finale um den Furusiyya-Cup der besten Nationenpreisteams bekommt Konturen. Als Teilnehmer um ein Gesamtpreisgeld von 2,3 Millionen Euro im Real Club de Polo von Barcelona (26. bis 29. September) stehen fest: USA, Kanada, Brasilien, Kolumbien, Katar, Saudi-Arabien, Japan, Australien und Ägypten. Dazu kommen aus der Division II in Eurpopa Belgien, Schweden und Norwegen.

Aus der stärksten Liga, Division I Europa qualifizierten sich bereits vor dem letzten Preis der Nationen am nächsten Freitag in Dublin die Schweiz, die Niederlande und Frankreich. Drei Teams von insgesamt fünf können noch auf einen Start in der katalanischen Metropole hoffen. Deutschland ist bisher Vierter, kann aber in der irischen Hauptstadt keinen Punkt mehr holen, da Dublin nicht auf dem deutschen Pflichttermin stand, punkten können noch Irland, Großbritannien, Spanien und die Ukraine. Die Entscheidung zur Teilnahme am Finale fällt rechnerisch zwischen Deutschland und Großbritannien. Belegen die Briten keinen schlechteren Platz als den vierten Rang (75 Punkte), haben sie Deutschland um vier Punkte überholt. Irland oder die Ukraine kann jeweils Achter und damit Letzter werden, mit den zugewiesenen 64 Zählern ziehen auch sie an Deutschland (282 Punkte) vorbei. Spanien als bisher Letzter der Gesamtwertung (192) braucht sich wegen der Teilnahme in Barcelona keine Sorgen zu machen, denn für die Equipe des Gastgeberlandes steht laut Reglement jeweils im Falle des Verpassens des Endturniers eine Wildcard bereit.

Aus der Europagruppe Division II kommen drei Mannschaften nach Barcelona. Belgien führt mit 421 Punkten und bleibt Erster vor Schweden (320) und Norwegen (273), zwei Nationen-Preise stehen noch an. Belgien hat die Reihe der Punkteturniere bereits abgeschlossen, Norwegen fährt noch nach Gijon zum spanischen CSIO (28.08. bis 2.September), Schweden zum CSIO von San Marino in Arezzo/ Italien (5. bis 8.09.).

Insgesamt begann die Serie mit 41 Mannschaften, gesponsert von den Saudis mit 16 Millionen Euro auf vier Jahre verteilt. Beim Finale in Barcelona treten 18 Mannschaften - möglicherweise 19 (Spanien mit einer Wildcard) – zu einem Umlauf an, die besten acht Equipen bestreiten am Schlusstag den zweiten Durchgang, wobei alle Teams bei null Fehlerpunkten beginnen. Bei Fehlergleichheit erfolgt ein Stechen nach Fehlerpunkten und Zeit, jedes Team kann in die Entscheidung nur drei Paare schicken.