Gold erstmals wieder für deutsche Dressur-Equipe Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Donnerstag, 22. August 2013 um 12:42

 

Herning. Erstmals wieder nach 2005 gewann eine deutsche Dressur-Equipe Gold bei einer Europameisterschaft. Beim kontinentalen Championat im dänischen Herning  holte das Team in der Besetzung Fabienne Lütkemeier (Paderborn) auf D`Agostino, Isabell Werth (Rheinberg) auf Don Johnson, Kristina Sprehe (Dinklage) auf Desperados und Helen Langehanenberg (Billerbeck) auf Damon Hill mit 234,651 Prozentpunkten den Titel knapp vor Weltmeister Niederlande (233,967) und Olympiasieger Großbritannien (233,540), das vor zwei Jahren erstmals Europameister geworden war.

Aus dem nur spärlich besetzten 10.000 Zuschauer fassenden Fußball- Stadion, wo sich ein paar Hundert Besucher wahrlich verloren, wäre da nicht eine deutsche fröhliche Schar gewesen, übertrug kein deutscher öffentlich-rechtlicher Sender das Ereignis. Blamabel, denn nach wie vor ist Reiten die erfolgreichste deutsche Olympische Sportart. Zusätzlich peinlich, gehen die Öffentlich-Rechtlichen ZDF und ARD doch ansonsten gar regelrecht despektierlich mit den Steuergeldern um, vor allem bei der Versorgung der eigenen Angestellten. Wohltuend für den Reitsportinteressierten, dass "eurosport" wenigstens den entscheidenden Gold-Ritt von Helen Langehanenberg austrahlte, den Kommentator konnte man ja auf stumm schalten…

 

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