1,5 Millionen Euro für die beste Nationen-Preis-Equipe im Finale Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Donnerstag, 29. August 2013 um 15:31

 

Barcelona. Das Finalturnier um den Nationen-Cup in Barcelona (26. bis 29. September) ist mit genau 2.310.500 Euro dotiert. Die Sieger-Equipe kassiert das bisher höchste Preisgeld: 1,5 Millionen. Deutschland ist bekanntlich nicht dabei.

 

 

Mit einem wahrlich satten Preisgeld in Höhe von 2.310.500 Euro ist das erstmals in dieser Form ausgetragene Endturnier um den Furusiyya Cup im Real Club de Polo de Barcelona (26. bis 29. September) ausgestattet. Das Siegerteam kassiert das bisher höchste Preisgeld in der Geschichte der Nationen-Preise bei Offiziellen Internationalen Turnieren (CSIO): 1,5 Millionen Euro.

 

Zum Auftakt am 27. September (14.00 Uhr) gehen alle 18 qualifizierten Teams plus die Equipe des Gastgeberlandes Spanien - zusätzlich mit einer Wildcard - an den Start. Geritten wird eine Runde mit Zeitlimit. Bei Fehlergleichheit steht ein Stechen an mit drei Reitern einer Mannschaft auf Fehlerpunkte und Zeit. Die besten acht Equipen bestreiten zwei Tage (29.9./ ab 15.30) später – alle Mannschaften beginnen bei null Fehlerpunkten - das große Finale. Bei Fehlergleichheit entscheidet wie im Auftaktspringen nach dem gleichen Modus ein Stechen.

 

Die nicht für das Finale qualifizierten Mannschaften reiten am Samstag (28.9./ ab 14.30 Uhr) eine sogenannte Trostprüfung um 300.000 Euro aus.

 

Preisgeldverteilung in der Trostkonkurrenz, Gesamtdotierung 300.000 €. Sieger 80.000 € - 65.000 – 50.000 – 35.000 – 25.000 – 15.000 – 7.500 – 7.500 – 7.500 – und ebenfalls 7.500 € für den 10. Rang. -  Finale, Gesamtdotierung 1,5 Millionen €. Sieger 500.000 € - 300,000 – 200.000 – 135.000 – 110.000 – 90.000 – 85.000 – 80.000 € für den Letztplatzierten. Die restlichen Gelder entfallen auf die zusätzlichen Prüfungen des Turniers.

 

Das Teilnehmerfeld im Stadion, wo 1992 die Olympischen Reiterspiele ausgetragen wurden:  Division I: Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Irland und die Ukraine sowie mit einer Wildcard Spanien;  Division II: Belgien, Schweden und Norwegen; - Nord- und Mittelamerika: Kanada und die USA; - Südamerika: Kolumbien und Brasilien; - Mittlerer Osten: Saudi-Arabien und Katar; - Asien: Australien und Japan; - Afrika: Ägypten.

 

Deutschland, das im letzten Jahr die Nationen-Preis-Trophy gewann, ist in Barcelona nicht dabei. Von vier vorher benannten Pflichtturnieren, gingen deutsche Reiter nur in Aachen (3. Platz), Rotterdam und Hickstead (jeweils Erster) in den Parcours, die dennoch errungen Punkte reichten am Ende in der Division I nur zum siebten und damit vorletzten Platz, für das Finale qualifizierten sich sechs Mannschaften, die Wildcard erhielt als Tabellenletzter vom Veranstalter Spanien.

Aus tierschützerischen Gründen zum Wohle der Pferde hatte sich die deutsche Equipe einstimmig mit Bundestrainer Otto Becker von der Startliste des CSIO der Schweiz in St.Gallen streichen lassen. Der Boden des Stadions glich nach tagelangem Regen eher einer Sumpflandschaft. Diese Haltung fand beim Weltverband (FEI) kein Verständnis; Mit den 64 Punkten für den letzten Platz im Preis der Nationen, weil nicht angetreten, hätte Deutschland das Finale geschafft. So erhielt die Equipe gar keinen Zähler in St.Gallen, obwohl der Preis der Nationen gegen das Reglement auf einem veränderten Parcours mit nur einem Durchgang geritten wurde.. Dafür wurde die deutsche Mannschaft jedoch von Journalisten für den Fairness-Preis des deutschen Sports vorgeschlagen…

 

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