Grischa Ludwig schlug sich in Lyon beachtlich Drucken
Geschrieben von: HP Viemann/ DL   
Donnerstag, 07. November 2013 um 09:25

 

Grischa Ludwig auf Custom Shine - erfolgreich in Lyon

(Foto: Offz)

 

Bitz. Mit recht beachtlichen Platzierungen kehrte Deutschlands Vorzeige-Reiner Grischa Ludwig aus Lyon in seine schwäbische Heimat zurück.

 

 

„Eine so gut organisierte Veranstaltung wie in Lyon spornt auch uns Reiter zu Höchstleistungen an“, sagte bereits vor seinem Trip in die französische Millionenstadt Lyon Westernreiter Grischa Ludwig (Bitz). Er sollte Recht behalten, denn gleich zum Auftakt siegte der 39-Jährige in der Novice Horse Open Level 2 mit SSR Custom Shine vor Cira Baeck auf Jesses Major Affair und Bernard Fonck (beide Belgien), der Sailin Easy gesattelt hatte.

 

Auch in der FEI-Prüfung überzeugte der deutsche Vorzeigereiner. Im Concours de Reining International (CRI***) hatte der Chef-Trainer vom Schwantelhof Shine My Gun (Colonels Smoking Gun x Shiners Mistress) vorgestellt. Der kleine Hengst mit dem großen Kämpferherz erhielt eine 221,5 und belegte hinter Rudi Kronsteiner (Österreich) mit Whizoom (227), aber vor Ann Fonck (Belgien, 220), die im Sattel von Whizdom Shines (220) saß, den Silberrang. Insgesamt hatten sich für diesen Wettbewerb 25 Teilnehmer in die Starterlisten eingetragen. „Diese Zahl ist ein Beweis dafür, dass diese Prüfungen immer mehr angenommen werden“, stellte Grischa Ludwig fest. Sattsam zufrieden war die Besitzerin Stephanie Madaus (Berlin), sie sagte: „Es ist unbeschreiblich wie viel Freude mir dieser Hengst schon bereitet hat, der bisher nur von Grischa trainiert worden ist. Der Kleine hat mal wieder alles gegeben. Aufgrund seiner Leistungen sind auch schon einige potenzielle Käufer vorstellig geworden, doch das Pferd heißt weiter mit Nachnamen Madaus.“

 

Für den Höhepunkt der Westernreiter auf diesem Turnier, den Grand Prix, standen 22 Reiter-Pferd-Kombinationen auf der Teilnehmerliste. Ludwig hatte drei Partner genannt: Crome Dont Corrode und Mister Wimpster, beide Quarter Horses stehen im Besitz von De Bruin Reining Horses (Niederlande), sowie Shine My Gun, mit dem der Schwabe 2011 in Lyon Trophy-Reserve-Champion geworden ist. Im Sattel von Crome Dont Corrode belegte Ludwig mit einer 225-Wertung Platz acht und mit Shine My Gun sowie 223 Punkten wurde er in diesem Jahr auf den zehnten Rang im Endklassement eingereiht. „Schade, dass ich mit dem Gunner-Sohn bereits als siebtes Starterpaar in die Arena musste. Vielleicht wäre sonst eine höhere Wertung drin gewesen“, meinte er.

 

Als drittletzter Starter kam der WM-Fünfte dann mit Mister Wimpster in die Bahn. Nach zwei Unstimmigkeiten zwischen Reiter und Pferd stand für den erfahrenen Trainer fest, dass es „nicht mehr für eine fordere Platzierung reichen würde“ und gab zur Schonung des Pferdes auf. Den Sieg in der höchstdotierten Trophy Europas sicherte sich Cira Baeck (Belgien) mit Colonels Shining Gun (231,5) vor ihrem Landsmann Bernard Fonck mit Sail On Top Whizard (229). Der dritte Rang mit 228,5 Punkten ging an Dominik Reminder (Erlenbach), der im Sattel von GR JFB Boy saß. „Cira hat einen tollen Lauf hingelegt und auch verdient gewonnen. Heute war sie nicht zu schlagen“, lobte Ludwig die Siegerin.

 

Für Ludwig Quarter Horses war es ein sehr erfolgreiches Turnier, da neben den eigenen Erfolgen auch zwei Verkaufspferde aus dem LQH-Gestüt überzeugten: Whizoom (Besitzerin: Jennifer Nixdorf) und Nu Chexomatic, aus dem Besitz der Österreicherin Tina Künstner Mantl.  Rudi Kronsteiner siegte mit Whizoom im CRI*** und Nu Chexomatic wurde mit Cody Sapergia (Kanada) Fünfter in der Trophy und führt damit auch weiterhin die NRHA-Weltrangliste an. „Wir beobachten alle bei uns verkauften Pferde auf den Turnieren – und freuen uns mit den neuen Besitzern über jede Platzierung“, sagte LQH-Managerin Sylvia Maile.

 

 

 

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