Genf. Die ersten Fränkli beim 53. Internationalen Turnier in Genf gingen an Daniel Etter und Gregory Wathelet.

Zum Auftakt des 53. Internationalen Reitturniers in Genf gewann der Schweizer Daniel Etter auf dem Oldenburger Wallach Leopold ein besseres M-Springen nach Fehlerpunkten und Zeit vor seinem Landsmann Frederique Fabre Delbos auf Prevert und der Schwedin Angelica Augustsson auf Esmeralda. Die über zwei Phasen führende zweite Konkurrenz ging an den Belgier Gregory Wathelet auf dem Hengst Etoile vor dem Franzosen Patrice Delaveau auf Ornelia Mail und den irischen Exweltmeister Dermott Lennon auf Elite. Die deutschen Teilnehmer kamen in diesem Eingewöhnungsspringen mit je einem  Zeitfehlerstrafpunkt ins Ziel: Hans-Dieter Dreher (Weil) auf Embassy als Zwölfter, Marcus Ehning (Borken) auf Plot Blue als 13. und Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf Chiara als 14. Für Dreher gab es 300 Franken, für Ehning und Beerbaum je 100. Der deutsche Meister Daniel Deußer (Hünfelden) beeilte sich auf dem Schimmelwallach Cornet d`Amour ebenfalls nicht und wurde mit zwei Strafpunkten am Ende als 17. geführt. Preisgeld für Daniel Etter: 2.500 Franken, Wathelet kassierte 3.000.

Höhepunkt des Turniers, das von den Reitern zum besten Hallenturnier des Jahres gewählt wurde, ist am Sonntag der Große Preis als dritte Prüfung des Jahres im Rahmen des Rolex-Grand Slam nach Aachen und Calgary. Sollte der Belgier Pieter Devos als Gewinner von Calgary Sieger werden, erhält er zusätzlich zum Preisgeld der Prüfung 500.000 Euro, Bonus für zwei Siege hintereinander. Gewinner in Aachen war der britische Team-Olympiasieger Nick Skelton auf Big Star, der aber wegen Verletzung des Hengstes nicht nach Kanada reisen konnte, er fehlt auch in Genf.

Der Große Preis von Genf ist mit umgerechnet 490.000 Euro dotiert, davon gehen an den Ersten rd. 164.000 €. Das gesamte Preisgeld des CHI von Genf, das wie s`Hertogenbosch aus dem Weltcup ausgestiegen ist, beläuft sich auf 1.131.500 €.