Victoria Max-Theurer - viermal ungefährdete Siegerin beim Swarovski-Turnier Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 06. Juli 2014 um 18:24

 

Fritzens/ Österreich. Das 20. Internationale Dressurturnier auf dem Schindlhof in Fritzens bei Innsbruck endete mit dem totalen Erfolg der elfmaligen österreichischen Meisterin Victoria Max-Theurer – Konkurrenz hatte sie keine.

 

 

Österreichs Rekordmeisterin Victoria Max-Theurer (28) war die große Gewinnerin beim 4-Sterne-Turnier auf dem österreichischen Schindlhof in Fritzens in Tirol. Beim inzwischen vom Ehepaar Evelyn Haim-Swarovski und Klaus Haim organisierten 20. Dressur-Turnier vor der herrlichen Bergkulisse gewann die elfmalige Staatsmeisterin auf der geschmeidigen zwölfjährigen Hannoveraner Stute Blind Date von Züchter Wolfram Wittig zunächst den Grand Prix und danach auch den Grand Prix Special.  Im GP erhielt die Tochter der Austria-FN-Vorsitzenden Sissi Max-Theurer 74,5 Punkte und lag damit vor der Amerikanerin Laura Graves auf Verdades (73,380) und der deutschen Team-Olympiazweiten Dorothee Schneider (Framersheim) auf St.Emilion (71,46), im Special lautete die Platzierung genauso. Theurer-Max, bis vor wenigen Wochen noch von Wolfram Wittig trainiert, erhielt 74.725 Zähler, Graves 73,706 und Schneider 73,039.

 

Auf der anderen großen Tour setzte sich Victoria Max-Theurer im Sattel des 14 Jahre alten Oldenburger Hengstes Augustin mit 76,180 im Grand Prix und mit 80,725 in der Kür durch. Steffen Peters (49), Schüler von Reitmeister Johann Hinnemann, 1992 in die USA ausgewandert, in der neuen Heimat 2008 und 2009 „Reitsportpersönlichkeit des Jahres“, kam mit dem Westfalen-Wallach Legolas (78,925 bzw. 75.340) jeweils in beiden Prüfungen auf den zweiten Rang. Dritte wurde dessen Team-Gefährtin Tina Konyot auf Calecto (72,6), in der Kür belegte die dritte Position die US-Amerikanerin Lyle Adrienne (77,375) auf Wizard.

Steffen Peters, der in San Diego/ Kalifornien einen Turnierstall betreibt („60 Pferde“) ist als Landesmeister bereits für die Weltreiterspiele Ende August in der Normandie nominiert. In der nächsten Woche ist er auch Starter beim 99. CHIO von Deutschland in Aachen. Der Team-Olympiadritte von 1996 und zweimalige Bronzemedaillengewinner der Weltreiterspiele 2010 in Kentucky führt in Aachen die US-Equipe an.

 

Wenige Tage vor dem CHIO von Deutschland in Aachen war niemand der deutschen Equipe – Isabell Werth, Helen Langehanenberg, Kristina Sprehe und Matthias Rath – nach Tirol gereist. Klaus Haim als Turnierchef: „Kann ich auch verstehen, schade. Aber man kann eben nicht überall starten.“ Von der britischen Gold-Equipe der Spiele in London sollte zunächst Carl Hester auf dem Schindlhof reiten, aber auch er sagte ab. Auch andere große Namen fehlten, dafür war eine geheurige Anzahl von Spitzentrainern und Pferdehändlern versammelt.

 

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