Military-Sieg für Ingrid Klimke im französischen Pau Drucken
Geschrieben von: FN-Press/ Uta Helkenberg/ DL   
Sonntag, 26. Oktober 2014 um 17:23

 

Pau. Mit einem Sieg für die 46 Jahre alte Ingrid Klimke (Münster) endete die Viersterne-Prüfung der Vielseitigkeitsreiter im südfranzösischen Pau, Zweiter wurde Team-Gefährte Andreas Dobowski.

 

"Besser hätten wir die Saison nicht abschließen können", sagte Bundestrainer Hans Melzer, Beim Vier-Sterne-Vielseitigkeitsturnier im französischen Pau sicherte sich Ingrid Klimke (Münster) mit Horseware Hale Bob ihren ersten Vier-Sterne-Sieg überhaupt, Andreas Dibowski (Döhle) wurde mit FRH Butts Avedon Zweiter.

 

Es war ein Start-Ziel-Sieg für die Tochter des erfolgreichsten deustchen Olympiareiters aller Zeiten, Dr. Reiner Klimke. Die Reitmeisterin, außerdem Bankkauffrau, Lehrerin und Pferdewirtschaftsmeisterin, siegte auf dem  zehnjährigen Oldenburger Horseware Hale Bob v. Helikon xx, der in diesem Jahr in Luhmühlen seine Vier-Sterne-Premiere feierte. In der Dressur musste sie sich mit 39,2 Minuspunkten Platz eins noch mit William Fox-Pitt und Parklane Hawk teilen, doch der Brite zog diesen nach nur wenigen Sprüngen im Gelände zurück, ebenso wie seinen Vorjahressieger Seacookie TSF. Klimke beendete den Kurs dagegen nur zwei Sekunden über der erlaubten Zeit, übernahm mit mehr als einem Abwurf Vorsprung vor dem abschließenden Springen die Führung und verwandelte diese trotz eines Abwurfs im Parcours in den ersten Vier-Sterne-Sieg in ihrer erfolgreichen Karriere.

 

Mit einem Endstand von 44,1 Minuspunkten trennten Klimke am Ende etwas mehr als zehn Punkte von Andreas Dibowski auf FRH Butts Avedon (54,3), der 2010 den CCI4* von Pau mit FRH Fantasia bereits einmal gewinnen konnte. Im Gelände verlor er nur wenig Zeit, obwohl er am Wasserkomplex die Alternative gewählt hatte. Dennoch musste er bei Punktgleichstand (46,3) zunächst dem Iren Joseph Murphy den Vortritt lassen, dessen Electric Cruise die Strecke als Einziger ohne Hindernis- und Zeitfehler beendet hatte, jedoch in der letzten Verfassungsprüfung ausscheiden musste. Damit rückte „Dibo“ auf den zweiten Platz vor und konnte diesen trotz zweier Fehler im abschließenden Springen halten. Ein Abwurf mehr hätte es aber auch nicht sein dürfen, nachdem Arnaud Boiteau mit Quoriano „ENE HN“ eine der wenigen Nullrunden vorgelegt im Parcours hatte. Mit 56,8 Minuspunkten sorgte der Franzose dafür, dass der dritte Platz auf dem Podium in Gastgeberland blieb.

 

 

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