Dreifacher Schweizer Erfolg im Weltcup von Helsinki Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 26. Oktober 2014 um 18:36

 

Helsinki. Das dritte Weltcupspringen der neuen Saison endete in Helsinki mit einem dreifachen Triumph der Schweizer Teilnehmer: Steve Guerdat vor Martin Fuchs und Pius Schwizer.

 

Erstmals in der Geschichte des Weltcup seit 1978 feierte die Schweiz diesen einzigartigen Erfolg in einem Springen. Bei der zweiten Konkurrenz der in Oslo begonnenen 37. Saison siegte in Helsinki nach Stechen der 32 Jahre alte Olympiasieger Steve Guerdat auf seinem Parade-Wallach Nino des Buissonnets mit einem Vorsprung von 14 Hundertstelsekunden vor dem zehn Jahre jüngeren Martin Fuchs auf Future und dem 20 Jahre älteren Pius Schwizer auf der Stute Sixtine de Vains, der 37 Hundertstel zurück lag. Dahinter platzierten sich nach ebenfalls fehlerfreien Runden im Stechparcours Mannschafts-Weltmeister Jur Vrieling (Niederlande) auf Zirocco, der Brasilianer Marlon Modolo Zanotelli auf Extra und der Weltcupgewinner von Leipzig 2011, Christian Ahlmann (Marl) auf Cornado II.

 

Steve Guerdat, der nach 2006 und 2010 seinen dritten Sieg in einem Weltcupspringen erreichte, kassierte ein Preisgeld von 30.000 Euro, an den Schweizer Meister Martin Fuchs gingen 24.000 und an Pius Schweizer, 2012 erstmals beim Stuttgarter Turnier in der Schleyerhalle Gewinner um den „Mercedes German Master“, 18.000 €. Ahlmann nahm noch 6.600 Euro mit. Weltcupverteidiger Daniel Deußer (Hünfelden) belegte mit dem Wallach Forlap nach einem Abwurf im Stechen den elften Platz (3.000 €).

 

In der Gesamtwertung der Weltcupsaison übernahm Steve Guerdat nach dem dritten Platz von Oslo und dem ersten Rang in der finnischen Hauptstadt mit 35 Punkten die Führung vor Vrieling (33), Sieger in Oslo, und Zanotelli sowie Kevin Staut (Frankreich), die beide 21 Zähler aufweisen. Bester Deutscher ist bisher Marco Kutscher (Bad Essen) mit 17 Punkten auf Rang sechs zusammen mit Martin Fuchs, der am Vortag auf dem zehnjährigen Wallach Future den Großen Preis gewann (25.000) vor dem Niederländer Bart Bles auf Lord Sandro (20.000) und dem Schweden Henrik von Eckermann auf Crespo (15.000).

 

Von den deutschen Teilnehmern kam keiner in einem der schweren Springen auf einen Spitzenrang. Lediglich Marco Kutscher war auf Cosco einmal ein „bisschen Sieger“ als Mitglied der Mannschaft „Europa“ zusammen mit Jur Vrieling auf Esprit und dem Italiener Luca Maria Moneta auf Quarius, die ein Teamspringen nach Stechen gegen eine Equipe namens „Weltweit“ mit Pius Schwizer auf Clever Lady, Michael Whitaker (Großbritannien) auf Balibu und Lorenzo de Luca (Italien) auf Farox erfolgreich beendete.

 

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