Bad Oeynhausen. Zum zweiten Mal nach 2010 wurde wiederum in Bad Oeynhausen Felix Haßmann (Lienen) deutscher Meister der Profispringreiter – nach Stechen gegen Martin Sterzenbach.

Zum zweiten Mal nach 2010 wurde dem 29 Jahre alten Felix Haßmann (Lienen) die Schärpe eines deutschen Meisters der Profi-Springreiter umgehängt. Und wie vor fünf Jahren siegte der Vize-Europameister von 2006 in Athen in Bad Oeynhausen. Im Finale mit Pferdewechsel siegte der elfmalige Nationen-Preisreiter im Stechen auf Quali Quanti mit etwas mehr als einer Sekunde Vorsprung auf den ebenfalls nochmals fehlerfreien Martin Sterzenbach (52) vom RV Gahlen auf dem Hengst Balougraf. Bronze ging – wie 2013 -  an den Niedersachsen Peter Korn-Finke (46), der in den letzten Runden insgesamt acht Strafpunkte gesammelt hatte.

Peter Korn-Finke startet für den RV Schloss Ricklingen, der auf der Homepage fast rührend u.a. verkündet: „Schloß Ricklingen ist ein Ortsteil von Garbsen und liegt im westlichen Stadtgebiet zur Grenze nach Wunstorf. Leider besitzt unser Verein keine eigene Reithalle, doch auf unserem Reitplatz im Dorf, mit einem in einem Naturschutzgebiet gelegenen Treffpunkt, können wir unseren Mitgliedern die Möglichkeiten zu einem aktiven Reitbetrieb bieten. In Schloß Ricklingen gibt es 2 private Reithallen.“

Martin Sterzenbach, ehemaliger Schüler und inzwischen Freund von Reitmeister Karl-Heinz Giebmanns, machte sich vor Jahren zusammen mit Giebmanns einen Namen durch Ausbildung des Hannoveraner Wallachs Dulf. Unter der gebürtigen Britin und in der Schweiz lebenden Lesley McNaught gewann Dulf den Großen Preis von Dortmund, 1999 in der Schweizer Equipe in Hickstead bei der Europameisterschaft Team-Silber und Einzel-Bronze sowie ein Jahr danach bei Olympia in Sydney nochmals Silber mit der Schweizer Mannschaft.