Kent Farrington im Hamburger Global-Springen knapp vor Philipp Weishaupt Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 16. Mai 2015 um 19:25

Kent Farrington gewann in Hamburg einen Tag vor dem 86. Deutschen Spring-Derby auf dem holländischen Wallach Voyeur erstmals eine Konkurrenz in der Serie der Global Champions Tour

(Foto: Kalle Frieler)

Hamburg. Erstmals gewann der US-Amerikaner Kent Farrington eine Prüfung der Global Champions Tour. Im Stechen schlug er auf der fünften Station der Serie in Hamburg im Rahmen der Derbywoche den Allgäuer Philipp Weishaupt aus dem Stall Beerbaum.

 

 

Der in der Springsparte mit 34 Jahren noch relativ junge Kent Farrington (USA) gewann erstmals einen Grand Prix der Global Champions Tour. Einen Tag vor dem 86. Deutschen Spring-Derby als traditionellem Höhepunkt der Hamburger Turniertage setzte sich der 34 Jahre alte Reitstallbesitzer und Pferdeausbilder auf dem 13-jährigen Wallach Voyeur um die 99.000 Euro-Siegprämie gegen den Allgäuer Philipp Weishaupt (29) durch. Der Bereiter im Unternehmen Ludger Beerbaum war auf dem zehnjährigen Hannoveraner Wallach Chico im letzten Umlauf 25 Hundertstelsekunden langsamer, was die Börse für den Pferde-Besitzer auf 60.000 € drückte.

 

Farrington hatte als erster Springreiter in den USA die Eine-Million-Dollar-Gewinngrenze im Turniersport durchbrochen, war im letzten Jahr beim CHIO von Deutschland in Aachen im Großen Preis des Grand Slam auf dem Tolano-Nachkommen Voyeur Zweiter hinter Christian Ahlmann (Marl) mit Codex One und wurde wenige Wochen später in der Normandie auf dem gleichen Pferd mit der Equipe Weltmeisterschafts-Dritter. Weishaupt aus dem Heimatort Jettingen, 2009 Deutscher Meister, seit  zwölf Jahren in Diensten von Ludger Beerbaum, war 2012 in Estoril in Portugal bereits einmal Gewinner eines Springens der Global-Tour.

 

Den dritten Platz im Grand Prix von Hamburg belegte Schwedens Vorzeige-Springreiter Rolf-Göran Bengtsson auf dem Holsteiner Hengst Casall (45.000), dahinter folgten nach ebenfalls fehlerfreien Stechrunden der Belgier Nicola Philippaerts auf Forever d`Arco (30.000) und die frühere Mannschafts-Weltmeisterin Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) auf dem belgischen Wallach Goja (18.000). Bestzeit im Stechen legte der Südbadener Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) mit dem Hengst Embassy hin, doch ein Patzer drückten ihn auf den sechsten Rang (9.000).

 

In der Gesamtwertung nach fünf von 15 Wettbewerben führt die Brasilianerin Luciana Diniz mit 125 Punkten vor dem Schweizer Pius Schwizer (110), dem britischen Weltranglisten-Ersten Scott Brash (105), Farrington (92) und Dreher (90). Die Geldrangliste sieht nach den bisherigen Turnieren der Global-Tour Konkurrenzen 1015 Brash mit 305.802 Euro an der Spitze vor Schwizer (189.939) und Ferrington (189.339).

 

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