Wie befürchtet: Deutschland nicht im Nationen-Preis-Finale Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 07. August 2015 um 21:29

Dublin. Den letzten Preis der Nationen in der Superliga der Springreiter gewann in Dublin Irland – Deutschland ist nicht im Finale um die Trophy im September in Barcelona, ein bisher mehr als „schwarzes Jahr“ für den deutschen Verband.

 

Den Ruhm deutscher Springreiter früherer Tage rettet 2015 nur noch der Gewinn der Europameisterschaft in der nächsten Woche in Aachen. Und das wäre fast schon ein Wunder nach den bisher erreichten Resultaten in diesem Jahr. In der Division I als höchster Liga der Nationen-Preis-Wettbewerbe  kam kein einziger Erfolg heraus, und nun wurde gar das Finale um die Trophy der besten 18 Mannschaften eines Jahres der weltumspannenden Serie  in Barcelona (24. bis 27. September) verpasst. In der katalonischen Metropole werden immerhin 2,3 Millionen Euro ausgeschüttet.

 

Den achten und letzten Preis der Nationen der Champions League beim irischen Internationalen Offiziellen Turnier (CSIO) gewann in Dublin das irische Team in der Besetzung Bertram Allen auf Romanov (0 und 4 Fehlerpunkte), Patrick Brodderick auf Going Global (0 und 0), Cian O`Connor auf Good Luck (0 und 4) und Darragh Kenny auf Sans Souci Z (0 und nicht mehr gestartet) mit insgesamt vier Strafpunkten vor Weltmeister Niederlande (8), der Schweiz (13) und Deutschland (16) mit Andre Thieme (Plau am See) auf Conthenrix (4 und 4), Mario Stevens (Molbergen) auf Brooklyn (4 und 0), Patrick Stühlmeyer (Osnabrück) auf Lacan (4 und 4) und Hans-Dieter Dreher (Weil) auf Embassy (4 und 0). Die restlichen vier Plätze belegten Spanien (17), Großbritannien (23), Italien (24) und die USA (32). Nach dem ersten von zwei Umläufen war Duetschland gar nur Vorletzter mit zwölf Strafpunkten gewesen, da keiner ohne Fheler blieb.l

 

Punkten konnten in Dublin in der höchsten Liga zum Erreichen des Endturniers in Barcelona noch Irland, die Schweiz, Spanien, Großbritannien und Italien. Von den insgesamt zehn Teams der höchsten Liga erreichten sieben das hochdotierte Finale im Real Club de Polo in Barcelona, Deutschland ist nicht dabei. Die Schlusstabelle sieht so aus: 1. Belgien 350 Punkte (zweimal 100 Zähler für zwei Siege), 2. Schweiz 330, 3. Großbritannien 315, 4. Frankreich 310, 5. Irland 305, 6. Niederlande, 7. Schweden 295, 8. Deutschland 295, 9. Italien 255, 10. Spanien 295. Bei Punktgleichheit entscheiden die besseren Platzierungen. Deutsche Equipen erzielten in der Saison bei den ausgewählten Pflichtturnieren in St.Gallen und Rotterdam jeweils einen vierten Platz, in Falsterbo einen mit Schweden geteilten zweiten Rang und in Hickstead die fünfte Position. Absteiger sind Italien und Spanien in die Division II. Eine spanische Equipe hat jedoch in Barcelona Startrecht als Team des Gastgeberlandes, somit gehen insgesamt 19 Mannschaften an den Start..

 

Für die Statistik: Andre Thieme (40) ritt zum 21. mal für Deutschland, Mario Stevens (33) hatte seinen 18. Einsatz, Patrick Stühlmeyer (25) den elften, und Hansi Dreher (43) startete zum 16. mal in einem solchen Mannschafts-Wettbewerb. An Preisgeld wurde in dem mit 200.000 Euro dotierten Preis der Nationen ausgeschüttet 64.000 Euro an Irland, 40.000 an Holland, 32.000 an die Schwiez, 24.000 an Deutschland, 16.000 an die spanische Equipe, 11.000 an die Briten, 8.000 an Italien und 5.000 € an die Amerikaner.

 

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