Salzburg. Die fünfte Kür des Dressur-Weltcups innerhalb der Westeuropaliga endete in Salzburg mit einem Erfolg von Isabell Werth auf dem Wallach Don Johnson, im Grand Prix der Springreiter siegte der Schweizer Romain Duguet.

Der mit 100.000 Euro dotierte Große Preis der Springreiter beim wahrlich fulminanten Pferdesportturnier in Salzburg endete mit dem Erfolg des Schweizers Romain Duguet (35). Der Team-Dritte der Europameisterschaft in Aachen, bis Ende 2011 noch Franzose, setzte sich auf dem 13-jährigen Hengst Otello du Soleil  - Mutter von Papillon Rouge – überlegen durch gegen Ales Opatrny (Tschechien) auf Acovaro und den 27 Jahre alten David Will auf der Crusing-Tochter Mic Mac du Tillard. Dietmar-Gugler-Schüler hatte im Stechen Bestzeit, doch ein Abwurf nahmen ihm den Sieg. Duguet erhielt als Prämie 25.000 Euro, an den 34 Jahre alten Opatrny gingen 27.000 und an den Gewinner des Großen Preises von München 15.000 €.

Dahinter lagen der Mexikaner Santiago Lambre auf Johnny Boy (10.000) und die bald wieder für Deutschland reitende Katharina Offel (Ukraine) auf Umeunig (7.000).

Ihre große Klasse spielte wieder einmal Isabell Werth (Rheinberg) in der Weltcup-Kür der Dressur aus. Auf dem Hannoveraner Wallach Don Johnson siegte sie mehr als überlegen mit 84,125 Punkten vor dem niederländischen früheren dreifachen Weltmeister von 2010, Edward Gal auf Voice (80,9), und der Weltcup-Dritten Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) auf dem Hengst Unee BB (80,075). Auf den weiteren Plätzen landeten die Italieneri Valentina Truppe auf Eremo del Castegno (79,4) und die österreichische Rekordmeisterin Victoria Max-Theurer auf der Breitling-Tochter Blind Date (78,35). Die Prüfung war mit 50.000 Euro ausstaffiert, davon gingen 13.750 € an die erfolgreichste Dressurreiterin der letzten 20 Jahre.

In der Gesamtwertung der Westeuropaliga ist der Schwede Patrik Kittel mit 54 Punkten nach fünf Konkurrenzen Erster vor der Schweizerin Marcela Krinke-Susmelj (52) und Jessica von Bredow-Werndl (47).