Hickstead. Der Ire Bill Twomey sicherte sich zum Abschluss des CSIO von Großbritannien den Großen Preis um den King George V Gold Cup, bester Deutscher war Patrick Stühlmeyer.

Zwei Tage nach dem großartigen Erfolg im Preis der Nationen spielten – bis auf Patrick Stühlmeyer – die deutschen Teilnehmer im Großen Preis um den King George V Gold Cup keine Rolle mehr. Den Sieg holte sich der diesjährige deutsche Derbygewinner Billy Twomey. Der 39 Jahre alte Ire siegte nach Stechen auf der zehnjährigen Stute Lizziemary und freute sich über ein Preisgeld von 66.000 Euro. Zweiter mit einer halben Sekunden Rückstand wurde der frühere niederländische Military-Meister Wout-Jan van der Schans (55) auf dem Wallach Capetown (40.000), Dritte wurde die erst 19 Jahre alte amerikanische Studentin Lillie Keenan auf Super Sox (30.000). Die ehemalige Balletttänzerin, „Talent des Jahres der USA 2015“,  die vom irischen Olympia-Dritten Cian O`Connor trainiert wird, war im Preis der Nationen bereits Vierte geworden. Im Stechen blieb sie ebenfalls fehlerfrei wie ebenfalls sieben Kollegen.

Als bester Deutscher belegte der Osnabrücker Patrick Stühlmeyer auf dem Oldenburger Hengst Lacan den sechsten Platz (6.000 €).

Für die Briten war der diesjährige CSIO gleichzeitig auch mindestens für ein Jahr ein Abschied aus der höchsten Nationen-Preisliga. Als Achte in der Gesamtwertung belegten die Briten in der Division I als oberste Klasse der Nationen-Preis-Serie den achten Platz, ebenfalls in die Division II abgestiegen sind Belgien und wie erwartet die tschechische Republik.

Der Endstand der Division I, aus die ersten sieben Nationen das begehrte Finale mit insgesamt 18 Mannschaften um die Trophy in Barcelona (22. bis 25. September) erreichten:

1. Niederlande 335 Punkte, 2. Irland 323,33, 3. Deutschland 313,33, 4. Schweiz 310,0, 5. Schweden 305, 6. Frankreich 265, 7. Italien 259,17, 8. Großbritannien 255, 9. Belgien 246,67, 10. Tschechische Republik 180 Zähler.