Valence/ Frankreich.  Der frühere Weltranglisten-Erste Simon Delestre siegte im Grand Prix von Valence/ Rhone vor den beiden Team-Olympiasiegern Kevin Staut und Roger-Yves Bost.

Den mit 160.000 Euro dotierten Vier-Sterne-Großen Preis der Springreiter in der französischen Industriestadt Valence/ Rhone beendete der frühere Weltranglisten-Erste Simon Delestre (35) als Bester. Der Europameisterschafts-Dritte, der wegen einer Verletzung seines Wallachs Ryan in Rio nicht zum Olympia-Einsatz kam, setzte sich im Stechen auf dem Holsteiner Hengst Chesall Zimequest überlegen durch gegen seine Landsleute und Team-Olympiasieger Kevin Staut auf For Joy und Roger-Yves Bost auf Sangria du Coty. Dahinter folgten die Australierin Edwina Tops-Alexander auf Caretina de Joter und ein weiterer Franzose, Julien Gonin, auf Soleil de Cornu. Nur vier Teilnehmer blieben im Stechen fehlerfrei.

Bester Deutscher war der 26 Jahre alte Süddeutsche Maximilian Schmid (Utting/ Ammersee) auf dem Hengst Chacon von Chacco-Blue auf Rang 15, wegen eines Fehlers im Normalumlauf hatte der Bayer das Stechen nicht erreicht.

Geradezu brutal war das Gefälle in der Prämienverteilung im Grand Prix in der 60.000-Einwohnerstadt. Die Prüfung war mit 160.000 Euro dotiert, davon gingen 52.800 e an den Gewinner, Staut kassierte 32.000 und Bost 24.000 €. Gonin als Fünfter erhielt gerademal noch 9.600 €. Ab dem 13. Rang wurde nichts mehr ausbezahlt.