Deutsche Gespann-Fahrer aus dem Nichts - vor auf bisherigen Bronzerang Drucken
Geschrieben von: FN-Pressestelle/ DL   
Sonntag, 04. September 2016 um 08:32

Breda. Deutschlands Vierspänner liegen vor dem abschließenden Kegelfahren bei der Weltmeisterschaft im niederländischen Breda auf dem Bronzerang. In der Einzelwertung hält Titelverteidiger Boyd Exell die erste Position.

 

Fast aus dem Nichts haben die deutschen Vierspänner im Marathon bei der Weltmeisterschaft eine unglaubliche  Aufholjagd gestartet. Vor dem abschließenden Kegelfahren liegt Team Deutschland auf dem Bronzerang. Es führt weiterhin die Mannschaft aus den Niederlanden, Zweiter ist Ungarn. Gleich um vier Plätze schob sich damit das deutsche Vierspänner-Team im Marathon nach vorne – nach dem siebten Rang in der Dressur.

 

Auf dem Geländekurs spielten Michael Brauchle, Christoph Sandmann und Georg von Stein an den Hindernissen ihre Stärke aus und schoben sich vor bis auf Platz drei (379,61 Punkte) hinter die Niederlande (354,30 Punkte) und Ungarn (377,20 Punkte). Australien, das mit nur zwei Fahrern am Start ist, folgt auf Platz vier mit 379,63 und somit nur zwei hundertstel Punkten schwächer als die deutsche Equipe.

 

In der Einzelwertung konnte sich Christoph Sandmann dank Platz drei im Marathon mit Bestzeit an gleich zwei Hindernissen vom 19. auf den siebten Platz vorfahren. 189,10 Punkte lautet sein Ergebnis nach der zweiten der drei Teilprüfungen. Zu einer Hindernisbestzeit reichte es zwar nicht, dennoch gelang Michael Brauchle in der isolierten Marathonwertung ein vierter Platz. Mit 191,22 Punkten liegt er in der Einzelwertung nun knapp hinter Sandmann auf Platz acht. Einzelfahrerin Mareike Harm, nach der Dressur noch bestes deutsches Gespann, verlor im Gelände ein paar Plätze und rangiert vor dem Finale an 16. Stelle (201,00 Punkte) und damit einen Platz vor Teamfahrer Georg von Stein (201,63 Punkte). Rene Poensgen, der wie Harm als Einzelfahrer am Start ist, konnte im Marathon auf Platz zwölf fahren und sich damit um gleich 22 Plätze nach vorne verbessern. Er liegt nun auf dem 27. Platz der Einzelwertung (211,54 Punkte). Ein paar Plätze vor ihm an 23. Stelle (210,70) platziert ist bisher der dritte deutsche Einzelfahrer, Rainer Duen (Minden).

 

Um den Einzeltgold weiterhin führend ist der australische Titelverteidiger Boyd Exell, der mit Bestzeit an gleich vier Hindernissen nach der Dressur nun auch den Marathon gewann. Mit 158,40 Punkten hat er sich bereits einen komfortablen Vorsprung auf den Zweitplatzierten, den Niederländer Koos de Ronde, herausgefahren. Dieser folgt mit 177,47 Punkten. Mit Ijsbrand Chardon liegt ein weiterer Niederländer auf Medaillenkurs. 180,13 Punkte bedeuten für ihn derzeit den Bronzerang. Der Abschluss um die Medaillen erfolgt im Kegelfahren.

 

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