La Coruna/ Geesteren. Daniel Deußer (Hünfelden) schlug sich auf dem Vier-Sterne-CSI im spanischen La Coruna recht wacker, einmal siegte er auch, im niederländischen Geesteren gewann der Australier Chris Chugg die zweite Qualifikation zum Großen Preis.

Vor zwei Wochen um den Grand Prix vom Gelderland bereits Zweiter auf dem Hengst Vivant, scheint sich der 49 Jahre alte Australier in den Niederlanden sehr wohl zu fühlen. Nun gewann er auf dem holländischen Vererber Vivant nach Stechen die zweite Qualifikation zum Großen Preis von Geesteren mit einem Vorsprung von 13 Hundertstelsekunden auf den Einheimischen Mathijs Van Asten auf Credence. Dritter nach ebenfalls fehlerfreier Runde wurde der Mexikaner Jaime Guerra auf Watch Me. Preisgeld für Chugg: 5.000 Euro.

Pech hatte der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger Lars Nieberg (Homberg/ Ohm). Der deutsche Meister von 1995, der in wenigen Tagen 47 Jahre alt wird und der den später auch von Marcus Ehning vorgestellten Ausnahmehengst For Pleasure groß herausbrachte, verpasste auf dem zehnjährigen Holsteiner Hengst Aperol (von Aloube Z) wegen eines Zeitfehlerpunktes das Stechen und wurde 19. Insgesamt waren 18 Reiter ins Stechen gekommen.

Juan Carlos Garcia im GP von La Coruna

Der mit 75.000 Euro dotierte Große Preis des 4-Sterne-CSI in La Coruna ging an den Juan Carlos Garcia. Der 42 Jahre alte Garcia, der dreimal für sein Heimatland Kolumbien bei Weltmeisterschaften teilnahm und seit 2004 für Italien reitet, gewann das Hauptereignis des Turniers auf dem französischen Wallach Moka de Mescam nach zwei Umläufen mit fast fünf Sekunden Vorsprung im zweiten Durchgang und sicherte sich als Börse 22.500 Euro. Auf den Plätzen dahinter mit jeweils fehlerfreien Runden folgten der Belgier Pieter Devos auf Utopia (15.000 €) und die Spanierin Susanna Epaillard auf dem Hengst Hello Pieirville (11.250).

Daniel Deußer (28), einziger deutscher Starter in La Coruna, gewann auf der Stute Vonka eine Prüfung nach Fehlerpunkten und Zeit (6.000 €) und belegte auf dem Oldenburger Hengst Air Jordan im Großen Preis den neunten Platz (750 €), ohne den Abwurf im zweiten Umlauf hätte der Schüler von Lars Nieberg und Franke Sloothaak – seit 2006 im Stall des Holländers Jan Tops - den zweiten Rang erreicht.