Stockdale gewann Gold Cup - Daniel Deußer Siebter Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 01. August 2010 um 18:18

 

Hickstead. Seinen bisher größten Erfolg feierte zum Abschluss des britischen CSIO in Hickstead der Engländer Tim Stockdale. Er gewann auf dem irischen Wallach Fresh Direct Kalico Bay den begehrten King George V Gold Cup und als Preisgeld umgerechnet rund 80.000 Euro.

 

Der mit umgerechnet 250.000 Euro dotierte King George V Gold Cup als wichtigste Einzelkonkurrenz zum Abschluss des Offiziellen internationalen Turniers (CSIO) von Großbritannien hatte sieben Reiter im Stechen, zwei davon gingen die letzte Runde ohne Fehler. Sieger wurde der in zwei Wochen 46 Jahre alt werdende Tim Stockdale auf dem neun Jahre alten  irischen Wallach Fresh Direct Kalico Bay. Stockdale, Olympiateilnehmer in Hongkong, war in der Entscheidung 1,88 Sekunden schneller als sein Landsmann Robert Smith auf Talan. Die knapp zwei Sekunden bessere Zeit brachten Stockdale 30.000 Euro mehr an Preisgeld als Smith, der 50.000 kassierte. Weder Stockdale noch Smith waren vom britischen Equipe-Chef Rob Hoekstra für die zwei Tage zuvor erfolgreiche Mannschaft im Preis der Nationen nominiert worden.

 

Mit je einem Abwurf und entsprechend der Zeit platzierten anderen Teilnehmer wurden Frankreichs Europameister Kevin Staut auf Le Prestige Dritter (40.000 €), Vierter William Funnell auf Billy Congo (30.000), Fünfte Ellen Whitaker auf Locarno (17.500), Sechste Tina Fletcher (alle Großbritannien) auf Hallo Sailor (12.500) und Siebter als bester Deutscher Daniel Deußer (Hünfelden) auf der elfjährigen Franzosen-Stute Lady in Blue (7.500), der erst zum dritten Mal für Deutschland bei einem CSIO ritt und anschließend meinte: „Bin super zufrieden, vor allem mit meiner Leistung im Preis der Nationen.“ Da war er mit der Equipe Zweiter hinter Großbritannien geworden und hatte nach fünf Fehlerpunkten im ersten Umlauf anschließend eine makellose Runde auf Cabreado hingelegt.

 

Nicht mehr im Geld waren um den Gold Cup Jörg Näve (Ehlersdorf) auf Caledo, Lars Nieberg (Homberg/ Ohm) auf Lord Luis mit je einem Abwurf und Mario Stevens (Molbergen) auf Mac Kinley mit acht Fehlerpunkten im Normalparcours. Vor dem Finalspringen hatte Nieberg auf Landadel hinter John Whitaker (Großbritannien) auf Voss im Springen mit Joker einen zweiten Platz belegt.

 

Zweimal Adelinde Cornelissen im Dressur Masters

 

Beim letzten von insgesamt fünf Turnieren der sogenannten Serie „World Dressage Masters“ war Doppel-Europameisterin Adelinde Cornelissen (Niederlande) in Abwesenheit ihres Landsmannes Edward Gal mit Totilas die überragende Teilnehmerin. Auf ihrem Wallach Parzival gewann die Weltranglisten-Zweite Grand Prix und Kür, was ihr ein Preisgeld von insgesamt 23.000 Euro einbrachte.

 

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