Hugo Simon brauchte Sonntagsgeld... Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 07. August 2010 um 14:24

 

Preding/ Österreich. Manchmal zeigt er s immer noch allen – vor allem den Springreitern aus der Alpenrepublik Österreich, für die er ja auch reitet: Hugo Simon.

 

Vor vier Tagen wurde er 68 Jahre alt, da hätte er sich ganz gemütlich zurücklehnen können in seinem schönen Heim in Weisenheim am Sand, er hätte dem Herrgott einen schönen Tag sein lassen – doch was machte er? Er war am Reiten. Hugo Simon kann es eben nicht lassen. Und warum tut er sich das alles immer noch an? „Ich brauche eben ab und zu auch Sonntagsgeld“, sagte er und lachte.

 

Das holte er sich nun gleich zu Beginn des  Zwei-Sterne-Turniers in Preding unweit von Graz. Der dreimalige Weltcupsieger und Mannschafts-Olympiazweite von Barcelona 1992 gewann auf dem Wallach Hors La Loi eine schwere Prüfung und sackte 5.000 Euro ein. Im Stechen schlug der Pfälzer mit doppelter Staatsangehörigkeit so zu, dass die Konkurrenz fast in Depression verfallen müsste. Lucia Vizzini aus Italien auf Quinta war als Zweite über eineinhalb Sekunden hinter dem Furchtlosen, Roland Englbrecht als echter, bester Österreicher auf Armani als Sechster gar um 5,2 Sekunden...

 

Nicht-Österreicher fragen sich, warum sich der Verband nicht das Können und die Erfahrung eines Hugo Simon zunutze macht und ihn um Mithilfe bei der Trainingsarbeit bittet...

 

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