Christian Ahlmann um 18 Hundertstel geschlagen Zweiter im Grand Palais von Paris Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 24. März 2019 um 20:08

Paris. Christian Ahlmann verlor das Stechen um den Sieg im Großen Preis von Paris im Grand Palais um 18 Hundertstelsekunden gegen den Franzosen Simon Delestre…

 

Der wie Daniel Deußer mit einem Bann des deutschen Verbandes belegte Christian Ahlmann (37) hatte dennoch auch im über 100 Jahre alten Barockbau Grand Palais im Herzen von Paris seinen großen sportlichen Auftritt im Großen Preis. Auf dem neunjährigen Rapphengst Dominator von Diamant de Semilly x Cassini I wurde der zweimalige Team-Olympiadritte und viermalige Europameister aus Marl um kaum wahrnehmbare 18 Hundertstelsekunden geschlagen. Als gefeierter Gewinner verließ der frühere Weltranglisten-Erste und Vizeweltmeister von 2014 die Arena, Simon Delestre. Der Lothringer war um die 132.000 Siegprämie mit dem Wallach Ryan die Winzigkeit schneller beim Höhepunkt dieses Turniers, das einzig und allein von Hermes gesponsert wird und sich dem Willen des Geldgebers – Luxusprodukte aus Leder, Seide und Kaschmir mit Sitz in Paris – zu fügen hat.

Dritter des mit 400.000 Euro bestückten Grand Prix wurde der Spanier Eduardo Alvarez Aznar (35), der Sohn des international immer noch bekannteren Luis Alvarez Cervera, der zum Beispiel in Barcelona 1992 bei Olympia in Springen und Military angetreten war. Der Madrider blieb auf dem Wallach Seringat in der Entscheidung ebenfalls fehlerlos und kassierte 60.000 €. Als Vierter platzierte sich der Schweizer Weltranglisten-Erste und Weltmeisterschafts-Dritte Steve Guerdat auf Alamo (40.000), die Position 5 nahm am Ende die Australierin Edwina Tops-Alexander auf der Stute California ein (24.000). Daniel Deußer (Reijmenam) hatte auf Calisto Blue im Normalumlauf einen Abwurf und verpasste damit ein Stechen, Marcus Ehning (Borken) als dritter deutscher Teilnehmer im Grand Prix gab mit Cornado NRW auf.

Das inzwischen sehr beliebte Teamspringen für Springreiter bis 25 Jahre beendeten die Amy Iglis auf Wishes/ Georgis Tame auf Cash (Großbritannien) als Erste vor den Deutschen Laureen Budde auf Gosbodino/ Maxime Perez auf Extra für sich, Dritte wurden die für Israel reitenden französischen Geschwister Tressy Muhr auf Jimmy du Lys/ Robin Muhr auf Uline de Channay. Laureen Budde (Herford) hatte mit ihrem Wallach Gosbodino die letzte Wertungsprüfung für sich entscheiden können.

 

Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>