Der unglaubliche Aufstieg des Freddy Wandres Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 02. Juni 2019 um 16:17

Hamburg. Das 61. Dressur-Derby in Hamburg-Klein Flottbek seit 1955 gewann erstmals ein Reiter aus Baden-Württemberg: Frederic Wandres aus Kehl/ Rhein, Bereiter im Stall Ulli Kasselmann.

 

 

Drei hatten nach dem Reglement aus dem Grand Prix das Finale um den 61. Dressur-Derbysieg seit 1955 in Hamburg erreicht, Frederic Wandres (Hagen a.T.W.), Susan Pape (Großbritannien) und Anabel Balkenhol (Rosendahl), den einzigartigen und nach wie vor einmaligen Wettkampf mit Pferdewechsel. Was vor Jahren auch zur Streichung des Dressurderbys geführt hatte, weil Pferdebesitzer nicht wollten, dass andere Reiter ihre Pferde ritten. Der Badener Wandres aus Kehl/ Rhein, vor einigen Wochen auch Deutscher Meister der Profi-Dressurreiter, ritt neben seinem Wallach Westminster auch die Partner der beiden Konkurrentinnen über die magische 70-Prozentgrenze, die bei vielen anderen Nationen als Vorgabe gilt, um zu einem internationalen Turnier überhaupt ins Ausland geschickt zu werden, beispielsweise in Frankreich. „Freddy“  Wandres anschließend:  „Bei Anabels Davinia la Douce war ich im ersten Moment schon etwas unsicher, habe mir aber dann gedacht, ich gehe es ruhig an, und dann bekam ich während der Prüfung ein immer besseres Gefühl.“  Den zweiten Platz belegte Susan Pape (209,734 Punkte), Dritte wurde Anabel Balkenhol (208,466), die zum vierten mal im Derby-Finale ritt und und vier vier Jah auch die begehrte Blaue Schärpe umgelegt bekam.

Bestes Pferd im Finale war wie auch schon bei der Deutschen Meisterschaft (ebenfalls mit Pferdewechsel) Westminister vor Davinia la Douce sowie Grafit. An Prämien gab es für den Ersten 7.000 Euro, an die anderen 5.000 und 3.000 €. Zusätzlich wurde das beste Pferd im Finale mit ebenfalls 7.000 € prämiert.

Was den ersten Derbysieger aus dem badischen Raum besonders erfreute? "Als ich nach der Siegerehrung im Springstadion aus dem Stadin ritt, rief jemand: Grüße aus Kehl..." Das habe ihn besonders berührt.

Finale Dressur-Derby.

 

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