Arabisch bald wichtige Springreiter-Fremdsprache... Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Montag, 16. August 2010 um 15:19

 

 

Valkenswaard. Das 5-Sterne-Turnier der Springreiter in Valkenswaard endete mit dem Sieg des Niederländers Wout-Jan Van Der Schans im Derby. Auffallend beim CSI auf der Anlage des „Global Champions Tour“-Erfinders Jan Tops: Arabisch als weitere Fremdsprache...

 

Zum Abschluss des groß aufgezogenen Turniers im provisorischen Stadion der Reitanlage von Olympiasieger Jan Tops – freier Eintritt und kostenloses Parken -  gewann in strömendem Regen der 49 Jahre alte Niederländer Wout-Jan Van Der Schans auf P-Pilot das spezielle CSI-Derby und als Preisgeld 6.700 Euro. Die nächsten Plätze hinter dem internationalen deutschen Militarymeister von Walldorf 1985 belegten sein Landsman Roelof Bril auf Calover (3.500), Scheich Shakhboot Bin Nahayan Al Nayahan (Arabische Emirate) auf Linotte de Groom (2.700) und Baron Edouard Etienne de Rothschild (Frankreich) auf Monjean du Vallet (1.900). Alle vier Reiter waren ohne Fehler geblieben. Vize-Weltmeisterin Beezie Madden (USA) platzierte sich mit einem Abwurf auf Prima als Fünfte.

 

Der Scheich wurde Dritter Im Derby...

(Foto.: U.Ludwig)

 

Wout-Jan Van Der Schans hatte auf P-Pilot bereits das offizielle Derby von Holland in Eindhoven für sich entschieden, Beezie Madden war auf Prima in diesem Jahr kanadische Derby-Gewinnerin in Spruce Meadows (Calgary).

 

Baron Edouard Etienne de Rothschild - Vierter im Derby, er trainiert auch bei Ludger Beerbaum

(Foto: U.Ludwig)

Im Finale der sogenannten Mittleren Tour setzte sich der Ire Denis Lynch auf All Inclusive (früher Ludger Beerbaum) durch und kassierte 8.000 €. In einem weiteren Springen mit Sieggeld in Höhe von 8.000 € ging die Börse an den Tops-Angestellten und  "Stall-Jockey" Daniel Deußer auf Hooligan de Rosyl - zwei tage nach seinem 29. Geburtstag.

 

Von Milliardärin Athina Onassis bis...

 

Valkenswaard wartete nicht nur mit gutem Sport auf, sondern auch mit Springen für spezielle Gäste,  wie übrigens auf der gesamten Global Champions Tour. So tummelten sich in den Prüfungen von Schwierigkeitsgrad L bis M eine Milliardärin namens Athina Onassis de Miranda (Griechenland), die frühere Nummer 1 im Tennis, Martina Hingis (Schweiz), oder Charlotte Casiraghi, 23,  Tochter von Caroline von Monaco. Laut Ausschreibung konnte der Veranstalter bis zu 30 Prozent der Teilnehmer einladen, die dafür wiederum auch gegen gutes Geld im VIP-Bereich Tische zu „kaufen“ hatten.

 

Und was ganz besonders in Valkenswaard auffiel, das waren die arabischen Laute. Es wimmelte geradezu von Sprösslingen aus den arabischen Königshäusern, um die bekannte Ausbilder aus Frankreich oder Holland oder England nur so herumwieselten. Möglicherweise wird Arabisch nach Deutsch, Niederländisch, Englisch und Französisch die nächste wichtige Fremdsprache, und die in Bälde im Spitzensport. Denn die Fortschritte der Söhne Arabiens sind unverkennbar. Und sie sind begehrte Kaufkunden...

 

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