Mannschafts-Bronze bei Europameisterschaft der Distanzreiter für deutsche Equipe Drucken
Geschrieben von: FN-Press/ DL   
Sonntag, 18. August 2019 um 13:55

Euston Park/Großbritannien. Das deutsche Distanzreiter-Team gewinnt die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften der Distanzreiter in Euston Park in Großbritannien. Gold und Titel gingen an Spanien, Silber an Frankreich.

 

Nach Gold im Teamwettbewerb für Spanien vor Frankreich und Deutschland in der Besetzung Bernhard Dornsiepen (Balve) mit Bekele el Djem, Jule Klingbeil (Buch) mit Aid du Florival und Merle Röhm (Buch) mit Dydin bei den Distanz-Europameisterschaften im englischen Euston Park  holte sich die Italienerin Costanza Laliscia mit Sacha el Kandhaar den Titel im Einzelwettbewerb dieser immer wieder heiß diskutierten Disziplin, vor allem wegen der Missstände im arabischen Raum. Wobei vor allem in Europa die größten kritischen Worte aus der Schweiz kommen.

Die deutsche Equipechefin Annette Kaiser nach der Teamentscheidung: „Die drei haben das fantastisch gemacht. Ich bin super stolz.“ Bei drei Reitern durfte keiner ausfallen, sonst wäre nach dem Reglement die Mannschaft aus der Wertung gefallen. „63 Reiter gestartet, Ausfall gesamt 50 Prozent, Ausfall Germany 0 Prozent“, fasste sie das Ergebnis zusammen. Championatsneuling Merle Röhm, ihre Schwester Jule Klingbeil und Bernhard Dornsiepen lagen während des gesamten, in sechs Etappen aufgeteilten Rittes nah beieinander. Nach 160 Kilometern unterbrochen von fünf Pausen und einer Reitzeit von neun Stunden, 22 Minuten und 43 Sekunden ritten die drei gemeinsam über die Ziellinie (Plätze 16 bis 18 in der Einzelwertung). Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17 Stundenkilometern.

Mit seinem achten internationalen Championat seit 1990 ist der 51-jährige Bernhard Dornsiepen der Routinier in der Equipe. Nun holte er seine erste Medaille bei einer kontinentalen Meisterschaft. Anfang Juni wurde er mit seinem Pferd Rio Deutscher Meister, aber auch sein Nachwuchspferd Bekele hat schon Championatserfahrung – der 11-jährige Wallach war in Tryon bei den Weltreiterspielen. Wie auch die 12-jährige Stute Aid du Florival. Aufgrund einer Verletzung konnte ihre Besitzerin und Reiterin Ursula Klingbeil nicht selbst am Sichtungsweg teilnehmen. Sie stellte Aid du Florival ihrer Schwiegertochter Jule Klingbeil zur Verfügung und coachte Jule und ihre Schwester Merle mit dem elf Jahre alten Wallach Dydin.

Schnellste dieser EM war die Italienerin Constanza Laliscia. Sie ritt die Strecke in 22,47 Stundenkilometern (Reitzeit: 7:07:18). Neue Vize-Europameisterin wurde die Spanierin Paula Muntala Sanchez mit T´Aime de Coeur (22,43 / 7:08:03). Einzel-Bronze holte der Weltmeister von 2016, Jaume Punti Dachs (Spanien) mit Echo Falls (21,07 / 7:35:40). Für die Mannschaftswertung werden die Reitzeiten der drei besten Teamreiter addiert. Spanien kommt so auf 22:19:25 Stunden, Frankreich auf 23:38:11 und Deutschland 28:08:12. Insgesamt waren Reiter aus 13 Nationen bei dieser EM am Start.

 

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