Grischa Ludwig erweitert sein Westernreich Drucken
Geschrieben von: HP Viemann   
Montag, 14. November 2011 um 15:46

 

Stall-Managerin Sylvia Maile und Grischa Ludwig mit den Umbauplänen

(Foto: HPV)

 

Bitz. Das Gestüt und der Sportbetrieb des bekannten Westernreiters Grischa Ludwig wird noch mehr zu einem Zentrum der "Reiter unter dem Cowboyhut". Und die Gemeinde steht voll dahinter...

 

Das Gestüt und der Trainingsstall Ludwig Quarter Horse (LQH) in Bitz wird um eine Trainings- und Veranstaltungshalle sowie 42 Pferdeställe erweitert. Begeistert von der Tatsache, dass dann „alles unter einem Dach ist – und es endlich losgeht“, sind die Eigentümer vom Schwantelhof:  Sylvia Maile und Grischa Ludwig.

 

„Das Bauvorhaben wurde im Grunde schon vor drei bis vier Jahren angedacht“, berichten Sylvia Maile und Grischa Ludwig. Der Trainer verdeutlichte anschließend, dass „uns damals einige Umstände, für die wir nicht verantwortlich waren, gezwungen haben umzuplanen. Es mussten somit neue Pläne erstellt, die Finanzierung neu geregelt und weitere Fördergelder beantragt werden. Und das braucht Zeit.“ Das gesamte Bau-Projekt stellte der Reining-Fünfte der vergangenen Weltreiterspiele in Lexington jetzt vor: „Unter einem Dach wird es in Zukunft eine Reithalle von 35 mal 70 Meter geben. Dazu kommen 42 neue Pferdeboxen, und ein Stutenlaufstall wird gebaut. Außerdem wird die neue Halle auch für Turniere und andere Veranstaltungen genutzt.“ Die überbaute Gesamtfläche von rund 93 mal 49 Meter wird auch für bessere Trainingsbedingungen für die teilweise drei bis vier dort arbeitenden Coaches auf dem Schwantelhof sorgen. „Für einen Betrieb in unserer Größenordnung war es dringend nötig, dass unsere Anlage angepasst und modernisiert wird“, sagt LQH-Mangerin Sylvia Maile, die schätzt, dass „die Reithalle im Sommer des kommenden Jahres fertig sein wird“.

 

Beim Spatenstich auf der Schwäbischen Alb erklärte Hubert Schiele, Bürgermeister der Gemeinde aus dem Zollern-Alb-Kreis, dass „die Erweiterung der Anlage nicht nur für unsere Kommune, sondern auch für den ganzen Landkreis von Bedeutung sein kann“. Der Rathauschef nannte die Gründe dieser Feststellung und sagte weiter: „Ludwig Quarter Horse ist bundesweit bekannt. Ein guter Werbeträger und somit ein Aushängeschild für unsere Region. Deshalb ist es wichtig für uns, dass dieses Unternehmen dauerhaft an seinem Standort erhalten bleibt.“ Mit dieser Aussage übermittelte der Bürgermeister im übrigen auch die Einstellung des gesamten Gemeinderates, denn von den ersten Planungen bis zum Spatenstich standen alle Mitglieder des Rates voll hinter diesem Vorhaben. „Im Gemeinderat gab es keinerlei Probleme mit dem Bebauungsplan. Die Verwaltung hat sogar die Kosten dafür übernommen“, berichtet Hubert Schiele.

 

Weitere Vorteile für die Gemeinde sieht Helmut Hieronymus (Volksbank Ebingen). Der Banker, der u. a. 1978 zusammen mit dem zweimaligen Dressur-Team-Olympiasieger Martin Schaudt - aus der Nachbarschaft -  sein Abitur „baute“ meinte: „Die Baumaßnahmen von Ludwig Quarter Horse werden weitere Reitsportfreunde nach Bitz ziehen, und somit wird der Kreis davon profitieren. Und dies ist überaus positiv zu bewerten.“

 

 

 

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