"EQUITANA" mit einem Programm über 700 Stunden... Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Donnerstag, 14. Februar 2013 um 19:58

 

Essen. Die 22. Pferdemesse „EQUITANA“ in vier Wochen in Essen (16. bis 24. März) erwartet 200.000 Besucher. Das Programm umfasst nicht weniger als 700 Stunden. Partnerland ist Brasilien.

 

 

Wie schon gewohnt bietet die 22. Pferdemesse „EQUITANA“ in den 17 Messehallen in Essen (16. bis 24. März) den erwarteten 200.000 Besuchern ein wahres Mammutprogramm. Auf der weltweit größten Veranstaltung dieser Art seit 1972 bieten 850 Aussteller ihre Produkte an, die insgesamt 1.800 eingebetteten Sonderprogramme umfassen einen zeitlichen Ablauf von rund 700 Stunden. 40 Pferderassen sind zu sehen, geboten werden zusätzlich Trainingseinblicke der Dressur-Olympiasieger Monica Theodorescu und Klaus Balkenhol, von Springreiter-Bundestrainer Heinrich-Hermann Engemann oder von Mannschafts-Weltmeisterin Ingrid Klimke, die ihr Trainingsprogramm in der Vielseitigkeit erläutert.

Anziehungsmagnete werden auch sein die Hop Top Shows z.B. eine Quadrille mit 82 Hengsten der deutschen Landgestüte, mit den wahren Künstlern Lorenzo oder Frederic Pignon.

 

Christoph Hess - der "Prediger der klassischen Dressur"

(Foto: U.Ludwig)

Interessant ist garantiert, wenn Christoph Hess als „Prediger der klassischen Dressur“ und der amerikanische ehemalige Rodeoreiter Pat Pirelli am 22. März miteinander diskutieren. Christoph Hess (Warendorf) lernte den amerikanischen Horseman vor zwei Jahren in den USA kennen, als er über die Dressur referierte. Hess: „Da saß einer mit einem Cowboyhut in der ersten Reihe und hörte drei Stunden lang zu.“ Pat Pirelli und seine Frau lehren seit Jahren die natürliche Herangehensweise an das Pferd, das Kommunizieren mit dem Pferd, sie haben einen richtigen Industriezweig aufgebaut und touren durch die ganze Welt. Christoph Hess: „Die Pirellis haben eine Marktlücke entdeckt, sie wenden sich vor allem an jene, die nicht unbedingt mit dem Pferd auf Turniere gehen wollen, sondern Freude und Erfüllung mit dem Pferd und am Reiten haben wollen.“ Sie lehren vor allem den Umgang des Menschen mit dem Pferd „aus der Sicht des Pferdes“ (Hess), da wären zum Teil bei vielen große Defizite vorhanden. Der Abend wird zudem anschaulich unterlegt u.a. mit Beispielen durch Dressurreiterinnen wie Uta Gräf und Dr. Angelika Trabert, der Medaillengewinnerin in London bei den Paralympics.

 

Vordere Reihe: Wolf Kröber (lks) mit Fritz Meyer-Stocksdorf, dem damaligen Direktor der Hannoverschen Reit- und Fahrschule, und dem früheren Bundespräsidenten Heinrich Lübke auf der DLG-Schau 1968 in München

 

Herauskommen wird zur Messe auch das vom FN-Verlag aufgelegte Buch „EQUITANA“, ein Streifzug durch die Geschichte dieser Veranstaltung von Anfang bis heute, Herausgeberin ist Antje Kröber, die Tochter von Wolf Kröber, der die Idee zur EQUITANA hatte. Wolf Kröber war im Februar 1999 freiwillig aus dem Leben geschieden. Das Buch umfasst 144 Seiten, dazu rd. 300 Fotos.

 

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