Zum neuntenmal treffen sich jugendliche Reiter aus aller Welt auf dem Bexter-Hof Drucken
Geschrieben von: HP Viemann/ DL   
Dienstag, 30. Juni 2015 um 18:49

 

Das Bild zeigt von links: Frank Rothenberger, Eva Bitter, die ehemaligen Friendships-Reiter Romy Rothenberger und Daniel Sesana (Kolumbien), das Gastgeberehepaar Ulrich und Friederike Meyer zu Bexten, Katie Laskaridis, Yinnis Skandalis (beide Griechenland), Sparkassen-Vorstandschef Peter Becker und Turnierleiter Lars Meyer zu Bexten.

(Foto: HPV)

Herford. Zum neunten Mal treffen sich jugendliche Reiterinnen und Reiter zwischen 12 und 18 Jahren in Herford (28.Juli bis 2.August) auf dem Hof von Uli Meyer zu Bexten – eine "Erfindung" für Deutschland von Frank Rothenberger und Ulrich Meyer zu Bexten.

 

 

„Friendships not Championship“ lautet auch weiterhin die Devise, wenn sich vom 28. Juli bis zum 2. August junge Reiterinnen und Reiter (12 bis 18 Jahre) aus 30 Ländern auf dem Bexter-Hof in Herford treffen werden. Zu den „9. Sparkassen-German-Friendships“, die unter der Schirmherrschaft von Vertedigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen stehen, haben sich über 100 Reiterinnen und Reiter – von Ägypten bis zu den Vereinigten Staaten von Amerika – angemeldet. Außerdem sind 120 Nennungen von ehemaligen Teilnehmern für die „Friends-Forever-Trophy“ in Herford eingegangen. Doch damit nicht genug, denn auch für den regionalen Reiter-Nachwuchs wurden Dressur– und Springprüfungen ausgeschrieben, und „dafür sind auch schon reichlich Anmeldungen eingegangen“, verriet Turnierleiter Lars Meyer zu Bexten, der den Job von seinem Vater Uli übernommen hat.

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Die internationale Begegnung fasziniert auch den Vorstands-Vorsitzender der Sparkasse Herford, Peter Becker: „Dieses Turnier ist seit vielen Jahren ein Erlebnis für unsere Region und darüber hinaus. Wir freuen uns, als Partner der German Friendships dabei zu sein. Seit Jahren fördert die Sparkasse den internationalen Jugendaustausch auf vielen Ebenen.“ Diese Betrachtungsweise lässt auch Dr. Ursula von der Leyen nicht los. Zum vierten Mal hat die Ministerin die Schirmherrschaft übernommen und wird an allen Turniertagen vor Ort sein.

 

Bevor die Wettbewerbe beginnen, werden Top-Trainer wie z. B. die sechsmalige deutsche Rekordmeisterin Eva Bitter (Bad Essen) die jungen Gäste mit ihren Pferden im Parcours einweisen. „Man kann nur Details verbessern. Ansonsten werde ich die Sprünge mit dem Reiter so durchsprechen, als ob ich selbst im Sattel sitzen würde“, erklärte sie. Holger Hetzel (Goch), Deutscher Vizemeister der Springreiter, kommt als Trainer und Vater nach Herford. Er wird zu den Prüfungen auch seine Tochter Laura (15) mitbringen, die bereits Europameisterschaften ritt.

 

Tipps werden zudem gegeben beim „Top-Ten-Training“ am 29. Juli (Mittwoch) durch die Mannschafts-Olympiasieger Marcus Ehning und Lars Nieberg, Unterricht kommt von Janne Friederike Meyer, Markus Beerbaum und Gilbert Böckmann, und auch vier der fünf Bundestrainer werden die Jugendlichen für die Starts am Wochenende vorbereiten. „Das ist natürlich nicht uninteressant, vor allen Dingen für unsere deutschen Teilnehmer“, stellte Lars Meyer zu Bexten fest.

 

Seit 1999 werden im Zweijahres Rhythmus die German Friendships im Wechsel mit den Bexter-Hof-Open ausgetragen. Mit Erfolg. Die Idee zu diesem Jugend-Turnier hatte der Frank Rothenberger (Bünde) in Argentinien aufgegriffen – und den Namen sofort schützen lassen. „Ich war mir im Grunde ziemlich sicher, dass dieses Turnier Nachahmer finden würde. Das war jedoch nicht der Fall. Das zeigt uns aber, wie schwierig es ist, so etwas zu organisieren", sagte der international anerkannte Parcoursdesigner.

 

Nach wie vor sehen er und Ulrich Meyer zu Bexten die größte Problematik in der Pferdebeschaffung, denn jeder deutsche Starter hat ein Pferd auch für seinen  ausländischen Partner zu beschaffen. „Das ist nicht immer einfach zu lösen, da die Leistungen der Gäste doch sehr, sehr unterschiedlich sind“, erklärte Ulrich Meyer zu Bexten, und Frank Rothenberger ergänzte: „Doch bisher haben wir stets gute Lösungen gefunden – und dies wird auch in diesem Jahr wieder so sein.“

 

 

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