"Die Schöne und das Biest" mit Pferden als Hauptdarsteller Drucken
Geschrieben von: DL/ Offz   
Mittwoch, 07. Oktober 2015 um 15:04

 

Chantilly. Mit einer großen Weihnachtsshow wartet erneut das Ensemble  des „Lebendes Museum des Pferdes“ – Musée vivant du cheval -  vom 8. November bis 3 Januar 2016 in Chantilly unter der Kuppel der königlichen Stallungen des Schlosses auf. Erzählt wird das französische Märchen „Die Schöne und das Biest“, das zuletzt als Musical großen Erfolg hatte.

 


This year again, the Christmas enchantment will set up under the dome of the Great Stables, for the delight of children and adults. Fantastic tale, The Beauty and the Beast’s poetry will mingle with the magic of equestrian art that takes hold of each representation given at the Museum of the Horse. This is an immutable tradition in Chantilly: for each Christmas ist new equestrian show. This year, from November 28th, the Great Stables’ riders carry us into the universe of one of the fairytale that have rocked our childhood, with “The Beauty and the Beast”. A fantastic story, tender and poetic revisited by Virginie

Bienaimé: “After the death of their father, Belle and her sisters had to sell all their goods, leave town and its splendors to seek refuge in a thatched cottage in the countryside and lead a life as peasant. Their cottage was located on the edge of a forest known to be malefic: The Forest of Mysteries. According to the

legend, those who dare venture there were never seen again. The young woman used to ride horse through the surroundings fields and meadows. One afternoon, surprised by the storm and lightning, Belle finds herself lost in the heart of this forest and made a strange encounter…”

 

Equestrian feats, acrobatics, horse in the wild will be combined for an hour on the riding arena of the dome to amaze young and adults. The new staging of Virginie Bienaimé looks again full of promises for the end-of-the-year holidays ideal for the dream and wonderful.

 

A great show to attend, from November 28th until January 3rd 2016.

 

Idea, creation and staging: Virginie Bienaimé

Equestrian direction: Sophie Bienaimé

Costumes designer: Monika Mucha

Light control: Sophie Justin

Decoration designer: Michel Blancard

Dressage in liberty: Pierre Fleury and his Highlands

Aerial acrobate: Soizic Nadreau

With Sophie Bienaimé and the Great Stables riders:

Cristina Garcia-Rios, Elodie Jacquet, Nathalie Lecoultre, Morgane

Michot, Mathilde Pouteau and Caroline Vitry.

 

Wie alles begann…

 

Pferde, Turnier, Sport sind bereits jetzt ein Andenken an Yves Bienaime.. Der ehemalige Pferdepfleger, Reitlehrer und Pferdebesitzer hatte 1982 die Idee zur Gründung des „Lebenden Museums des Pferdes“. Nach seiner Philosophie sollten die prächtigen, alten Gemäuer erhalten bleiben, das Pferd wiederum sollte dem Menschen erneut näher gebracht werden unter dem Aspekt der klassischen Dressur. Fast täglich finden Vorführungen unter der Kuppel statt, immer wieder verknüpft mit einem Thema, bei dem Pferde Hauptrollen spielen.

 

Die aufwendig gestalteten Shows setzt Sophie Bienaime-Renauldon um, die Ehefrau des bekannten französischen Reitsportjournalisten Pascal Renauldon. Sophie Renauldon ist gleichzeitig auch Chefbereiterin. Jährlich kommen an die 200.000 Zuschauer zu den einzelnen Vorführungen in die ehrwürdigen Gemäuer, vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit.

 

Wie alles begann…

 

An eine Wiedergeburt nach dem Tode glaubte auch Louis IV. Henri de Bourbon-Conde. Er meinte, er könne nur als Pferd wieder auf die Welt kommen. Und da er auch dann wie in seinem bisherigen Leben nichts vermissen wollte, ließ er die wohl schönsten Stallungen aller Zeiten unter einer 28 m hohen Kuppel erbauen. Als der Herzog fünf Jahre nach Baubeginn 1740 in Chantilly starb, hatte er sich selbst und dem Pferd ein einmaliges Denkmal gesetzt, einen wahrlich adeligen Stallpalast von 186 m Länge mit 31 Sälen, ein Meisterwerk der Architektur des 18. Jahrhunderts. Hier waren damals bis zu 240 Jagdpferde und an die 500 Meutehunde untergebracht.

 

Heute leben unter Kuppel neben einem Esel noch weitere Equiden aus zehn verschiedenen Rassen, die alle in die Revue eingebaut werden.

 

Gebäude mit Inventar gehören dem Staat

 

Der gesamte Komplex mit den verschienen Gebäuden gehören dem französischen Staat. Der Herzog von Aumale, letzter privater Eigentümer der „Grandes Ecuries“ und des Schlosses mit wertvollem Inventar wollte verhindern, dass zum Beispiel die einmalige Gemäldesammlung, kostbare Bücher oder wunderbares Porzellan verscherbelt würden. So vermachte er alles der Grande Nation unter der Bedingung: „Alles muss so bleiben wie es ist, nichts darf die Mauern verlassen.“

 

 

Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>