FEI-Awards an solche - die sie wahrlich verdient haben... Drucken
Geschrieben von: DL/ Offz   
Sonntag, 15. November 2015 um 19:49

Puerto Rico. Zum Abschluss der Generalversammlung des Reiterweltverbandes (FEI) in Puerto Rico wurden Sportpersönlichkeiten und soziale Einrichtungen mit besonderen Auszeichnungen bedacht.

 

Fast schon traditionell werden zum Abschluss der alljährlichen Generalversammlungen des Weltverbandes (FEI) besondere Ehrungen in gebührendem Rahmen vorgenommen. In San Juan zum Abschluss des Meetings auf Puerto Rico erhielten die besonderen Auszeichnungen die 19 Jahre alte Springreiterin Jessica Mendoza (Großbritannien) als Jungstar des Jahres und der Meister an den Fahrleinen von Viererzügen seit Jahren, Boyd Exell (Australien), als bester Pfleger wurde Eddie Garcia Luna ausgezeichnet, über den sein Chef, der aus Wesel stammende amerikanische ehemalige Dressur-Weltcupsieger Steffen Peters (51) sagte in der Laudatio, der Groom kenne keinen Feierabend, keinen Urlaub, 365 Tage im Jahr sei er für die Pferde da, er wäre ein Beispiel und werde überall und von jedem respektiert, „jeder liebt Eddie, herzlichen Glückwunsch zu der Auszeichnung, mein Freund.“

 

Ein Award der besonderen Art ging an Oriana Ricca Marmisolle aus Uruguay. Im Dezember 2013 war die damals 17 Jahre alte Schülerin an Krebs erkrankt, nach der letzten Chemobehandlung im Mai 2014 ging sie bereits wieder im Distanzreiten an den Start. Jetzt ist sie 19 und studiert Tiermedizin. „Alles, was einem passiert, ist lehrreich“, sagt sie. Durch den Krebs habe sie ein anderes Verständnis zum Leben erhalten, „ich bin offener geworden, ich sage seither schneller Wahrheiten und bitte auch um Verzeihung, wenn ich mich geirrt habe.“ Sie sei dankbarer, demütiger geworden.

 

Geehrt wurde auch die auf Haiti von der FEI initiierte Einrichtung „Pferde lindern Wunden“. Das soziale Hilfswerk unterstützt vom Erdbeben 2010 körperlich und seelisch verletzte Kinder durch das Projekt des therapeutischen Reitens. Mehr als 250 Kinder oder Jugendliche sind erfasst, und die Besten sollen irgendwann an internationalen Para-Wettkämpfen teilnehmen können. Unterstützt wird das Projekt zusätzlich durch das Psychologie-Institut der Universität von Haiti.

 

 

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