Warnung vor Zika-Virus: DOSB bleibt wachsam Drucken
Geschrieben von: DOSB-Pressestelle/ DL   
Mittwoch, 03. Februar 2016 um 11:19

Frankfurt/ Main. Die Ausbreitung des Zika-Virus in Südamerika, vor allem in Brasilien, sorgt im Vorfeld der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro auch in Sportlerkreisen für Verunsicherung. DOSB-Präsident Alfons Hörmann sagte in Düsseldorf: „Das ist natürlich ein Thema, das wir absolut ernst nehmen.“

 

Die Gesundheit aller Athletinnen und Athleten, aller Teammitglieder und auch derer, die vor Ort Olympia einfach nur genießen wollen, müsse an erster Stelle stehen, erklärte Hörmann und verwies darauf, dass Olympia-Arzt Bernd Wolfarth das Thema intensiv prüfe. „Am Ende werden wir uns auf seine Expertise verlassen, was zu tun und was zu lassen ist.“ Der Deutsche Olympiasche Sportbund (DOSB) hat das Thema auf seiner Website unter www.infektionen-und-leistungssport.de zu Infektionen und Impfungen schon vor einiger Zeit publik gemacht. Die Website wird auch als Informationsplattform für die Weitergabe medizinischer Informationen im Umfeld von Rio 2016 benutzt.

 

Da eine spezifische Impfung nicht möglich ist, sei die Hauptpräventionsmöglichkeit der Zika-Infektion in der Vermeidung von Mückenstichen zu sehen, erklärte der DOSB. Deshalb arbeite man bereits für Rio 2016 mit einem Partner zusammen, der als deutscher Marktführer in diesem Bereich gilt.

 

Beim Vorbereitungsseminar Rio 2016 für das medizinische Personal im April werden Experten noch einmal ausführlich zu den Infektionsgefahren und Impfungen informieren. Unabhängig davon, erklärte der Dachverband des deutschen Sports, werde man weiterhin wachsam sein und die jeweils aktuelle infektiologische Gefährdungslage in enger Kooperation mit dem Robert-Koch-Institut, der zentralen Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention, sondieren.

 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte wegen des Virus am Montag (1. Februar) den globalen Notstand ausgerufen. Die brasilianische Regierung riet Schwangeren von einer Reise zu den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) ab.

 

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