Nach Isabell Werth muss Ingrid Klimke ihr Spitzenpferd für Olympia streichen Drucken
Geschrieben von: FN-Pressestelle/ DL   
Donnerstag, 28. April 2016 um 14:30

Warendorf. Zuerst die Hiobsbotschaft von Dressurreiterin Isabell Werth – nun muss Ingrid Klimke ihr Spitzenpferd Escada für einen möglichen Olympiastart in der Vielseitigkeit in Rio de Janeiro wegen Verletzung abmelden.

 

Aus dem deutschen Reitsportlager kamen schon weitaus positivere Nachrichten als in den letzten Tagen. Zunächst trat die fünfmalige Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) an die Öffentlichkeit und erklärte, dass ihre beiden augenblicklichen Spitzenpferde Bella Rose und Don Johnson wegen Erkrankung bzw. Trainingsrückstand für einen Start bei Olympia in rund 100 Tagen nicht in Frage kämen, nun meldete Ingrid Klimke (Münster), dass ihre Wunschkandidatin SAP Escada FRH für einen Start in Brasilien gestrichen werden müsse. Bei einer regelmäßigen Routineuntersuchung der Championatspferde hat Mannschaftstierarzt Carsten Rohde bei der Stute eine Bandverletzung festgestellt, die eine Olympiateilnahme außer Frage stellt. „Wir, die Pferdebesitzerin Madeleine Winter-Schulze und das gesamte Team, sind sehr traurig, dass Escada nun länger pausieren muss“, sagt Ingrid Klimke.

 

Dennoch liegt die Reitmeisterin für Rio mit Horseware Hale Bob OLD weiter gut im Rennen. Der Oldenburger Wallach hat mit seinem Sieg in der Vier-Sterne-Prüfung in Pau 2014 und seinem zweiten Platz in Badminton sowie Mannschaftsgold bei den Europameisterschaften in Blair Castle seine Qualität bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Allerdings musste sie ihre Pläne kurzfristig ändern. "Wir haben mit Ingrid ihre Saisonplanung geändert. Sie wird mit Hale Bob nicht wie eigentlich vorgesehen Anfang Mai in Badminton starten, sondern in Wiesbaden, Luhmühlen und Aachen“, sagt Bundestrainer Hans Melzer.

 

 

 

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