Tränenreicher Abschied von und für ein Pferd... |
Geschrieben von: Ruth Büchlmann/ DL |
Sonntag, 18. September 2016 um 10:24 |
Thomas Frühmann hatte seinem Partner The Sixt Sense letztmals für eine letzte Ehrenrunde nochmals den Sattel aufgelegt und dann abgesattelt - ein großes Pferd wurde vom Sport in einer ergreifenden Feierstunde in Wien verabschiedet (Foto: Michael Graf) Wien. „Er ist nicht einfach nur ein Pferd. Für uns alle, die wir heute hier stehen, ist er eine Persönlichkeit. Wenn man ihm zum ersten Mal begegnet, sagt man nicht einfach „Du“, weil man so viel Respekt vor ihm hat.“ – Mit diesen ergreifenden Worten eröffnete Christian Graf von Plettenberg als Stadionsprecher beim Vienna Masters die Verabschiedung von einer wahren Legende. Von einer Pferdelegende. Von The Sixth Sense. Die ganz besondere Freundschaft zwischen zwei ganz besonders Großen Thomas Frühmann hatte vom ersten Moment an Respekt, als er seiner „Sense“ im Jahr 2004 zum ersten Mal begegnete. Gezüchtet von Brigitte Mette in Schmallenberg verbrachte der Zorro T-Sohn seine Jungpferdezeit in Deutschland. Als Thomas ihn entdeckte, erkannte er sofort das Besondere in ihm. Beim ersten gemeinsamen Ritt spürte er: Das ist sein Partner für die Zukunft! Nicht nur die gemeinsamen Erfolge haben sie zusammengeschweißt. Auch die freundschaftlichen Erlebnisse, die Thomas und The Sixth Sense Zuhause erlebt haben. Es ist nicht nur ein Reiter mit seinem Pferd. Es ist eine tief empfundene persönliche Beziehung zwischen den beiden.
Ein letztes Goodbye Vor der ausverkauften Arena, weltberühmten Reitern und Wegbegleitern von Thomas, Prinzessin Marie von und zu Liechtenstein, seiner Besitzerin Serena Hmaberg und unzähligen Fans zog „Sense“ ein letztes Mal seine Runden. Zuerst im Galopp unter Thomas Frühmann, danach an der Hand seiner Pflegerin Petra.
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