Die endgültige Wende im Spitzensport Drucken
Geschrieben von: Offz/ Dieter Ludwig   
Samstag, 03. Dezember 2016 um 17:03

Frankfurt/ Main. Die finanzielle Förderung des deutschen Spitzensports richtet sich in Zukunft bewusst auf mögliche Medaillen – und damit kommt die Erinnerung an die Zeit vor der Wende für viele zurück…

 

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat am Samstag das Konzept zur Neustrukturierung des Leistungssports und der Spitzensportförderung mit überwältigender Mehrheit beschlossen (eine Gegenstimme/fünf Enthaltungen, bei 439 Stimmberechtigten). Das vom DOSB und dem Bundesministerium des Innern unter Mitwirkung der Sportministerkonferenz der Länder vorgelegte Konzept definiert die Eckpunkte der Reform. Gleichzeitig wird festgestellt, dass es einer Fortschreibung der Inhalte sowie einer Weiterentwicklung und Spezifizierung der Maßnahmen bedarf.

 

„Wir freuen uns über dieses ermutigende Signal für den weiteren Reformprozess“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann, „dem heutigen Tag sind intensive und nicht immer einfache Diskussionen vorausgegangen. Aber der Sport hat sich teamorientiert zusammengerauft, wir haben um die gemeinsame Sache gekämpft. Damit sind wir aber nicht am Ziel des Projektes angekommen, sondern wir gehen jetzt gemeinsam an den Start.“ Erfreut zeigte sich auch Ole Bischof, DOSB-Vizepräsident Leistungssport, der den Beschluss kurz vorstellte: „Es ist ein enorm wertvoller Beschluss für die nächste Generation“.

 

Unter der Prämisse eines an humanen Werten orientierten Leistungssports ist es das gemeinsame Ziel der Leistungssportreform, im internationalen Wettbewerb erfolgreicher zu werden. Die Athletinnen und Athleten sollen im Fokus des künftigen Fördersystems stehen und über ihr gesamtes Sportlerleben – von der Talentsichtung bis zur nachsportlichen Berufskarriere – effizienter gefördert werden.

 

 

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