In Paris der Boden schlecht und dann maulte auch noch Paul Schockemöhle... Drucken
Geschrieben von: Max Ammann/ DL   
Mittwoch, 18. Oktober 2017 um 15:41
Zürich. Der ehemalige Weltcupdirektor Max E. Ammann blickt in einer dreiteiligen Serie zum Auftakt der neuen Weltcupsaison 2017/2018 in Anekdoten zurück. Im zweiten Teil für das  Schweizer Wochenmagazin „PferdeWoche“ folgen kleine Episoden, die auf die große Zeitspanne vom ersten Finale 1979 bis zur Jetzzeit Bezug nehmen.

 

Die Weltcup-Serie begann in der Wintersaison 1978/79. Das erste Weltcupspringen um Qualifikationspunkte fand Ende Oktober 1978 im Capitol Center in Wa­shington D.C. statt, gefolgt von einer Prüfung in New Yorks Madison Square Garden. Am 6. November 1978, in Amsterdams RAI, ritten Europas Reiter erstmals um Weltcuppunkte, gefolgt von Wien, Berlin und Bordeaux. Im Frühjahr folgten Springen im Freien in Florida: in Palm Beach, Ocala und Tampa;  in Europas Hallen in Birmingham, ‘s-Hertogenbosch, Dortmund, Antwerpen und Genf. Das 1. Finale wurde vom 4. bis 9. April 1979 in Göteborg durchgeführt.

 

Keiner versuchte es so intensiv, sich für das ­Finale zu qualifizieren, wie der Westkanadier John Simpson. Er hatte die erste nordamerikanische Qualifikation in Washington im Oktober 1978 gewonnen (damals zehn Punkte) und wusste, das würde nicht genügen. So fuhr er im Februar 1979 von Calgary nach Florida: von minus 20 Celsius zu Hause nach plus 30 Celsius in Palm Beach. Es gab dort keine weiteren Punkte für John Simpson.

 

Antwerpen, im alten Sportpalast, war die vorletzte Station in der Europaliga. Der Weltcup stand am Sonntagabend um 21.30 Uhr auf dem Programm – eine unüblich späte Zeit. Die Organisatoren konnten aber den Zeitplan nicht einhalten, und als der erste Starter zum Weltcupspringen einritt, war es einiges nach Mitternacht – 50 Reiter folgten noch. Als wir um 3 Uhr morgens die Siegerehrung beendet hatten und die Pferde und Reiter die Arena verließen, wartete vor der Halle bereits ein echtes Zirkusunternehmen, die Pferde zogen aus – die Löwen zogen ein. Zurück im Hotel war die Bar noch geöffnet. Die Briten David Broome, Harvey Smith und Caroline Bradley entschieden sich für ein «nightcap» (oder «morningcap»). Um 7 Uhr war Bettruhe – mein Flug war erst am Nachmittag. Einer der Engländer ging direkt in die Ställe, verlud die Pferde und fuhr los – direkt in einen Graben neben den Stallzelten…

 

…Nicht zuletzt als Hilfe für die Amerikaner, die aus dem sonnigen Florida kamen und seit November in keiner Halle mehr geritten waren, hatten wir beschlossen, am Mittwochvormittag im Scandinavium in Göteborg ein Trainingsspringen zu organisieren. Leichter Parcours, keine Zeitmessung, keine Richter. Alle waren zufrieden. Als am Abend die FEI-Größen eintrafen, kam das Donnerwetter: Ein Trainingsspringen ist im Springreglement nicht erwähnt, darum nicht erlaubt. Einige Jahre später war auch der Weltverband, FEI, reif für Trainingsspringen vor einem Championat.

 

TV-Krise um Hugo Simon…

 

Hugo Simons Sieg in Göteborg schuf zwei Minikrisen: zuerst vom ORF, der österreichischen TV-Anstalt. ORF hatte es abgelehnt, das Endturnier zu übertragen (zwölf andere europäische Sender reportierten live). Nun wollte ORF den österreichischen Triumph nachträglich zeigen. Die zweite Minikrise nach der Lösung des ORF-Wunsches kam, als wir Hugo Simon ein Replikat der Weltcuptrophäe überreichten. Die Trophäe war von ­Bijoux Stadelmann entworfen worden, ein Bergkris­tall auf einer Silberbasis, mit einer Schale aus Silber auf dem Kristall. Das Replikat war klein: knapp 20 Zentimeter hoch. Schön, aber klein. Um Hugos Wunsch nach etwas Größerem zu befriedigen, fügten wir einen Holzsockel dazu: 15 Zentimeter hoch und hässlich. Hugo war zufrieden. Seither erhält der Sieger eine Silberschale mit eingraviertem Weltcup.

 

Das Konzept von Ligen bedeutete, dass sich der Weltcup weltweit ausbreiten musste. Nach nur zwei Ligen in der ersten Saison 1978/79 kam im zweiten Jahr Australien dazu. Im Mai 1978 hatte ich am wichtigen FEI-Parcoursbauerseminar in Warendorf den Australier Ted Dwyer kennengelernt: Parcoursbauer, Springrichter, Organisator von Turnieren und Buchautor. Er war bereit, in Australien eine Liga aufzubauen. Für 1979/80 brachte Ted drei Turniere zusammen, 1980/81 waren es bereits acht und in der nächsten Saison zwölf. Im April 1980 bestritten zwei Australier das zweite WC-Endturnier in Baltimore: der Olympiavierte von 1964, John Fahey, und die elegante Mariane Gil­christ. Bald meldeten sich die Neuseeländer. In einer ersten Phase wurden sie eingeladen, im Januar in Australien zu reiten. Vor allem beim CSI-W im Wentworth Park im Rahmen des Sydney Festivals erkannten wir, dass die kaum bekannten Kiwis zwar nicht so zahlreich waren wie die Aussies, aber genauso gut ritten (die Militaryreiter Neuseelands tauchten erst später auf). Bereits ab 1982/83 gab es eine separate «New Zealand League».

 

Die Nordamerikaliga wurde für 1981/82 in Ost- und Westküste aufgeteilt, und 1983 schuf man für Kanada eine separate Sparte. Zu jener Zeit wurden auch Ligen in Südamerika organisiert. Südamerika musste aufgeteilt werden in Nord und Süd – wegen der dortigen großen Distanzen, zu schlecht die Strassen, und ein Luftfrachtservice kaum verfügbar. Selbst ein Turnier zwischen den Nachbarn Venezuela und Kolumbien ist vom Transport der Pferde her schwierig. Bis zur Jahrtausendwende wurden weitere Ligen in Mexiko, Südafrika, Japan, Südostasien, Zentralasien und Osteuropa gegründet. In der Saison 1999/2000 fanden Weltcupspringen in 13 Ligen mit insgesamt 110 Turnieren statt.

 

Weltcup erstmals mit einem DDR-Springreiter

 

Am abenteuerlichsten war zweifellos die Schaffung der Osteuropaliga. Jahrelang hatten bei den FEI-Generalversammlungen die Delegierten des kommunistischen Ostens den Weltcup mit sichtbarer Abneigung bedacht. Erst 1986/87 begannen sie, Interesse zu zeigen, selbst der Präsident des DDR-Verbandes und die Sowjetrussen. So rief ich für den März 1989 in Budapest zu einer Sitzung. Sie alle kamen, wollten im Weltcup dabei sein, und prompt wurde ein Kalender für die Saison 1989/90 erstellt – ein halbes Jahr vor dem Fall der Mauer in Berlin. Neun CSI-W standen in dieser ersten Saison auf dem Programm, darunter Gera in der DDR, Raseiniai in der Sowjetunion (heute Litauen) und Plovdiv in Bulgarien. Ein Pole und ein DDR-Reiter qualifizierten sich für das Finale 1990 in Dortmund – es war der erste Start eines DDR-Reiters im Westen seit 1972, es war der damals 31 Jahre alte Ralf Blankenburg (Moritzburg) auf dem Wallach Safran, der später vom Gestüt Turnierstall Moksel in Buchloe (GER) erworben wurde.

 

Im Jahr 1991 und 1992 organisierten wir Weltcup­turniere in Moskau. 1991 im olympischen Reitstadion von 1980 in Bisa außerhalb der Metropole – sichtbar am Verfallen, 1992 auf dem Ausstellungsgelände der «Errungenschaften des sow­jetischen Volkes». Es war die Periode des Übergangs. Alles war anders. Die Turniersekretärin war den ganzen Tag am Telefon, um über Beziehungen Heu und Stroh zu organisieren, Reservierungen in Restaurants oder einen Fahrdienst.

 

Das dritte Finale fand 1981 in Birmingham statt – endend mit einem Schneesturm in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Plötzlich verlangten auch die sportlichsten Reiter, Journalisten oder Sponsoren nach einem Volvo, um die 500 Meter von der Halle zum Hotel zurückzulegen.

 

Und niemand schenkte nach…

 

Im Jahr 1982 kehrte das Endturnier nach Göteborg zurück. Am Samstag luden die Organisatoren zum großen Galadinner in ­Liseberg. Zu jener Zeit ­waren die schwedischen Tischsitten noch relativ formell. Jeder Gast saß vor einem Glas Wasser, einem Glas Bier, einem Glas Rotwein und einem Gläschen Schnaps. Kein Kellner war da, um nachzuschenken. Harvey Smith war unzufrieden und schritt zum Mikrofon. Er hob sein leeres Glas und toastete auf einen abwesenden Freund, den Weinkellner. Alle lachten, aber keiner der Schweden sah sich veranlasst, für Nachschub zu sorgen…

 

Bald nach Hugo Simons Sieg 1979 in Göteborg hatte sich Wien für die Durchführung des Weltcupfinals interessiert. Seit 1958 wurde in der österreichischen Hauptstadt ein CSI in der Stadthalle organisiert. Jahrelang mit großem Erfolg, nicht zuletzt deswegen, weil zu den einheimischen Startern Damen und Herren aus der besseren Gesellschaft ge­hörten und die Veranstalter weise darauf verzichteten, ihnen die Weltspitze vorzusetzen. Die deutschen Weltmeister Hartwig Steenken oder Gerd Wiltfang kamen mit ihren Drittpferden. Das änderte sich, als mit Hugo Simon und bald darauf Thomas Frühmann zwei Österreicher die Weltspitze repräsentierten. Der Stadthallen-CSI wandelte sich zum Fünf-Sterne-Turnier: Nun war es Spitzenspring­sport. Aber das bedeutete auch das Ende der Volksbelustigung durch die gelegentlich herunterfallenden einheimischen Reiter.

 

Für die verwöhnten Wiener boten das Theater, die Konzerte und die Oper mehr. Selbst das „W“ zum CSI ab 1979 konnte den Zuschauerschwund nicht aufhalten. Das Finale sollte helfen. 1983 fand es statt – der Niedergang ging danach dennoch weiter. Bei der letzten Sitzung vor dem Finale von 1983 kam es zu einem bizarren Vorfall. Der Schatzmeister der FEI schlug als Agenten für den Transport der amerikanischen Pferde nach Wien eine irische Firma vor. Bald stellte sich he­raus, dass die Firma kurz zuvor von Freunden gegründet worden war und zum Zeitpunkt der Offer­te noch keinen einzigen Transport durchgeführt hatte! Wir verpflichteten stattdessen die alteingesessene dänische Firma Samson Transport, die, später als Wilson Transport, über 20 Jahre die Pferde über den Atlantik flog.

 

Bei einem meiner Vor-Final-Besuche in der Wiener Stadthalle gas­tierte dort der Circus Knie. An einem vorstellungsfreien Abend lud die Stadthalle zum Heurigen. Dort saßen, am Nebentisch, die vier Söhne der zwei Knie-Brüder Freddy und Rolf mit ihren Frauen. Selten habe ich so intensives Schweigen beobachtet – einige Jahre darauf folgte das öffentliche Auseinandergehen im Streit.

 

Kurz vor dem Abflug des Charterflieger mit den Pferden nach Wien hatten die Amerikaner erfahren, dass die temporären Pferdeboxen in der Stadthalle keine Türen hatten. In letzter Minute organisierten sie Türen und luden sie in die DC-8. Die Europäer „schlossen“ die Boxen damals mit Schnüren!

 

Das Endturnier in Wien brachte zwei erfreuliche Nebenprodukte. Chrystine Jones, die in Wien als Technische Delegierte amtierte, lernte in der Stadthalle ihren Landsmann George Tauber kennen, der bald da­rauf ihr Ehemann wurde. Und der Schauspieler, Autor und Ehemann der britischen Journalistin Judy Draper fand in Wien die Inspiration für einen neuen Roman «Viennese Blood».

 

Beim letzten Qualifikationsturnier vor Wien im Scandinavium in Göteborg sah es aus, als ob John Whitaker und Nick Skelton die Saison in der Westeuropaliga mit der gleichen Punktzahl beenden würden. Ulf Bergqvist und ich überlegten deshalb,  diesen Gleichstand mit einem Zusatzstechen über einen reduzierten Parcours zu brechen. Beide, John und Nick, waren zu einem solchen Stechen bereit. Aber David Broome, damals Präsident des Internationalen Springreiter-Clubs, der dabeisaß, verlangte Preisgeld für diesen Extraeffort – und dies beim damals wohl großzügigsten Turnier der Welt. Ende der Diskusion.

 

Bordeaux, andrerseits, war damals das wohl gastfreundlichste Turnier. Es hatte hintereinander zwei großartige Präsidenten, beides Pferdeleute und Besitzer von Châteaus; Emeric Coupérie von Château Bacon, Bertrand du Vivier von Château Malleret. Das letztere produziert nicht nur vorzüglichen Wein, sondern ist auch ein wahres Schloss. Der Marquis du Vivier erlitt in den letzten Jahren seines Lebens einen Herzinfarkt, er hatte Krebs, war in einen schweren Autounfall verwickelt und starb dann beim Jagdreiten nach einem Sturz vom Pferd.

 

Stabhochsprung mit Hugo Simon

 

In Bordeaux hatte ich eine amüsante Begegnung. Bei einem Spaziergang in der Halle bemerkte mich die Gräfin Poniatowski mit ihrer Mutter, beide von Château Pontet-Canet. Die junge Frau machte ihre Mutter auf mich aufmerksam: «Maman, le Président de Volvo». In Bordeaux erlebten wir auch einen außergewöhnlichen Stabsprung. Nach Ende des Abendprogramms saßen Reiter, Offizielle und Journalisten im Restaurant der Halle zusammen, als einer der Reiter die Idee hatte, hier in der Halle einen privaten Wettkampf über die noch stehende Puissance-Mauer zu machen. Auf dem Weg in die Ställe, um die Pferde zu holen, wurde das Reitergrüppchen nüchterner und stiller.

 

Um die Stimmung zu retten, schlug Hugo Simon vor, er werde stattdessen mit einer Stange die etwa 1.80 Meter hohe Mauer des Mächtigkeitsspringens überwinden. Der CEO von Malesan, damals einer der großen Sponsoren des Springsports, versprach bei einem Gelingen 3000 Flaschen zu spendieren. Der Stab wurde aufgetrieben und Hugo überquerte damit die Mauer. Am nächs­ten Morgen stapelten sich mehrere 100 Kartons mit Malesan-Wein vor Hugo Simons Pferdetransporter. Das Foto dieses «Weinberges» wurde in praktisch allen französischen Zeitungen publiziert. Es war eine unbezahlbare Werbung für Malesan.

 

Im Jahr 1985, beim siebten Final in Berlin, erreichte die Animosität zwischen den europäischen und den amerikanischen Reitern ihren Höhepunkt – mit Paul Schockemöhle und Frank Chapot als Protagonisten. Die Amerikaner hatten, seit 1980, jeden Final gewonnen und das gefiel den Europäern, die den Weltcup als ihr Kind betrachteten, nicht. Bei der Sitzung des Weltcupkomitees, die extreme acht Stunden dauerte, kam es zu heftigen Wortwechseln. Ernst Knappe, der ruhige Senior- Vizepräsident von Volvo, sah sich am Ende zu einem scharfen Kommentar an die Adresse des FEI-Generalsekretärs veranlasst: „Wenn wir bei Volvo die Sitzungen in dieser Art und Weise durchführen würden, wären wir schon lange bankrott.“

 

Das erste von drei Problemen, das wir mit dem Finale von 1987 in Paris erlebten, zeigte sich kurz, nachdem wir die neunte finale Konkurrenz der französischen Hauptstadt zugesprochen hatten. Wie damals üblich, planten wir das Finale zwei Wochen nach der letzten Qualifikation. Göteborg stand vom 2. bis 5. April im Kalender, Paris wurde auf den 15. bis 19. April angesetzt. Bald fand Jacinte Giscard d’Es­taing, die OK-Präsidentin von Paris-Bercy, heraus, dass dies das Osterwochenende war. Anders als in Schweden, Österreich oder Deutschland und der Schweiz, wo Ostern mit einem weiteren freien Tag ein begehrtes Veranstaltungswochenende ist, herrscht in Paris Leere: Die Pariser verlassen an Ostern die Stadt und fahren in den Süden. Nach zwei intensiven Sitzungen erlaubten wir Paris das Wochenende nach Göteborg. Aber das bedeutete, die Pferde von Göteborg nach Paris zu fliegen.

 

…und dann maulte auch noch Paul Schockemöhle

 

In Paris-Bercy zeigte sich der kurz zuvor gelegte Hallenboden absolut als nicht springbar. Am Mittwoch stellte sich Hubert Bourdy mit seinem Drittpferd für einen Test zur Verfügung. 20 Zentimeter tief sank der Huf ein! Sämtliche Springen des Mittwochs muss­ten abgesagt werden. Zuerst versuchte man, den Boden zu trocknen, indem man sämtliche Lichter in der Halle brennen ließ. Es nützte nichts. Dann machte Robert Jolicoeur, der Technische Delegierte aus Kanada, den Vorschlag, die Eismaschinen einzusetzen und so Wärme zu produzieren. Es funktionierte. Während Reiter, Offizielle und Veranstalter am Mittwochabend im Paradis Latin feierten, trocknete der Boden. Am Donnerstag  konnte der Final losgehen.

 

Die dritte Krise war unangenehm. Während einer Siegerehrung in der Arena beklagte sich der Deutsche Paul Scho­ckemöhle lautstark darüber, dass sich eines seiner Pferde in der Box an einem herausstehenden Nagel verletzt habe. Der neben mir an der Siegerehrung stehende Landwirtschaftsminister und der franzö­sische Verbandspräsident betrachteten dies als beleidigende Provokation. Das Schiedsgericht wurde ange­rufen, welches das Problem an den Amerikaner Bill Steinkraus, den Weltcuppräsidenten, an ­Jacinte Giscard d’Es­taing und mich weiterleitete. In einer nächtlichen Sitzung mit Paul Schocke­möhle konnte um 3 Uhr morgens eine Lösung mit Entschuldigung gefunden werden.

 

Bei meinem zweiten Besuch in Neuseeland 1983 erlebte ich die spezielle Kiwi-Gastfreundschaft. In den sechs Tagen übernachtete ich kein einziges Mal in einem Hotel. Ian Nimon, Gus Meech und Peter Williams beherbergten mich auf ihren Farmen. Peter Williams, der Züchter von Mark Todds zweimaligem Olympiasieger-Wallach Charisma, zeigte mir seinen Besitz. Auf meine Frage nach der Zahl der Tiere, antwortete er: so um die 20000 Schafe und ein paar 1000 Rinder. „Und wie viele Pferde?“, fragte ich. „Nicht sehr viele“, antwortete Peter. Wie viele dann, insistierte ich. „Um die 60 seien es“, sagte er.

 

Das Finale von 1989 in Tampa/ Florida litt unter den harschen Piroplasmose-Schutzmaßnahmen, die sich gegenseitigen Übertreffen von den Bundesbehörden in Washington und den Staatsbehörden in Florida hochgeschraubt hatten. Die europäischen Pferde waren eingesperrt in einem dunklen Gebäude, mit einem Mini-Abreitplatz – die amerikanischen Pferde standen in den offenen Ställen des riesigen Geländes…

 

 

 

 

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