Edward Gal "Reitsport-Persönlichkeit 2010" Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 06. November 2010 um 13:33

 

Taipeh/ Harskamp/ NL. Zur „Reiterpersönlichkeit des Jahres 2010“ wurde der niederländische dreifache Dressur-Weltmeister Edward Gal von der Generalversammlung des Weltverbandes, FEI, auf der Jahreshauptversammlung in Taipeh gewählt.

 

Der Preis für die „Reitsportpersönlichkeit des Jahres“ wurde auf der Generalversammlung des Weltverbandes in Taipeh auf Formosa dem dreifachen Dressur-Weltmeister Edward Gal (40) zuerkannt. Die erneut gewählte FEI-Präsidentin Prinzessin Haya von Jordanien meinte in ihrer Rede, diese Trophäe erhalte in jedem Jahr eine Persönlichkeit aus dem Pferdesport, die außergewöhnliche Leistungen erbracht habe, „das trifft auf Edward Gal zu, er hat unseren Dank und unseren Beifall verdient“. In einer Verlautbarung der FEI heißt es u.a., die Auszeichnung treffe einen großen Reiter, der auch immer Verantwortungsbewusstsein gegenüber seinen Pferden und seinen Teamkollegen gezeigt habe. Er habe für den Reitsport Außergewöhnliches geleistet und stehe als großartiges Beispiel für alle Reiter und als Werbe-Ikone für diesen Sport.

 

Edward Gal, der mit dem Rapphengst Totilas Ende März in s`Hertogenbosch den Weltcup gewann, bei den Weltreiterspielen in Lexington vor einigen Wochen zunächst mit der Mannschaft, dann auch in den Einzelkonkurrenzen des Grand Prix Special und der Kür die Goldmedaillen holte, erfuhr von der Ehrung im heimatlichen Stall in Harskamp. Er äußerte sich dahingehend, er überrascht und ergriffen über diese Auszeichnung, die gebe ihm Energie, nach dem Verkauf von Totilas an Paul Schockemöhle mit anderen Pferden in kurzer Zeit auf ähnlichem Niveau reiten zu können. Gleichzeitig dankte er nochmals dem früheren Besitzerehepaar des Hengstes, Tosca und Cees Visser, „für die unvergleichlichen Jahre, die ich mit Moorlands Totilas erleben durfte“.

 

Ulla Salzgeber: „Mir fehlt das Kleingeld...“


 

 

Nadine Capellmann - kein Bedarf für Totilas...

(Foto: U.Ludwig)

 

Während Paul Schockemöhle als neuer Besitzer von Totilas anscheinend weiter auf der Suche ist nach einem geeigneten Reiter oder einer Reiterin, hätten laut Meldungen aus der Niederlande nach Isabell Werth auch Nadine Capellmann (Aachen) und Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen) bereits abgewunken. Die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) hatte bekanntlich noch während der Weltreiterspiele in Lexington dem Mühlener Gestütsbesitzer und Pferdehändler eine Absage erteilt, „weil ich nur Pferde meiner Freundin Madeleine Winter-Schulze reite“, die ebenfalls ins Gespräch gebrachte Exweltmeisterin Nadine Capellmann, die eine Vollschwester von Totilas – Girasol – unter dem Sattel hat, meinte, sie hätte keinen Bedarf, und Ulla Salzgeber, ebenfalls ehemalige Weltmeisterin und Olympiasiegerin, hätte zu verstehen geben, „mir fehlt das nötige Kleingeld“.

 

Wie Paul Schockemöhle bisher nicht bestreitet, fordere er für das sportliche Leasing von Totilas eine schöne Stange Geld. Man spricht von einem Jahressalär von rund einer Million Euro.

 

Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>