"Ohne Grenzen" - Preisspitze mit 150.000 € in Verden Drucken
Geschrieben von: Britta Züngel   
Montag, 16. April 2012 um 08:12

"Senza Limiti" - "Ohne Grenzen" - Preisspitze bei der Auktion in Verden

(Foto: Tammo Ernst)

Verden. Preisspitze bei der 126. Elite-Auktion in Verden war mit 150.000 Euro Senza Limiti. Verkauft wurden 65 Hannoveraner Reitpferde.

 

 

65 Hannoveraner Reitpferde wurden bei der 126. Elite-Auktion verkauft. Den Spitzenpreis von 150.000 Euro erzielte der sprunggewaltige Stakkato/Don Juan-Sohn Senza Limiti (Z. u. Ausst.: Il Chirone di Bruna de Paolis, San-Vito/Italien). Der Durchschnittspreis lag bei 29.123,07 Euro. Rund die Hälfte des Umsatzes machten in der Statistik die 28 Pferde aus, die Deutschland verlassen werden. „Die Auslandsentwicklung ist positiv und gibt unseren bisherigen Marketingmaßnahmen recht", sagte Zuchtleiter Dr. Werner Schade.

 

Käufer des Hengstes Senza Limiti ist Bernfried Erdmann, der sich mit großer Passion seinem Zucht- und Ausbildungsstall widmet. Bestbezahltes Talent für das Viereck war die Don Frederico/White Star-Tochter Donna Felicia (Z.: Wolfgang Lohmann, Sandbostel-Mintenburg, Ausst.: Doris Hoffmann, Rhade). Die Staatsprämienanwärterin war Kunden aus Österreich 130.000 Euro wert. Die etablierten Käuferländer  wie Großbritannien und Frankreich erstanden jeweils vier junge Elite-Hannoveraner. Ebenso wie Kunden aus den USA, bei denen sich erstmals wieder ein Aufwärtstrend in der Zahl der Käufe feststellen ließ. Darüber hinaus werden drei Talente nach China und in die russische Föderation reisen.

 

Für die 43 verkauften Fohlen wurden durchschnittlich 6.853 Euro angelegt. Dabei hielten sich In- und Auslandsverkäufe in etwa die Waage. Nach spannendem Bieterduell schlug Auktionator Friedrich-Wilhelm Isernhagen den Fidertanz/Friedensfürst Fifty-Fifty Two (Z.: Kai Baumgartner, Wulkau) für das Höchstgebot von 33.000 Euro an einen niedersächsischen Hengstaufzüchter zu.

 

Der Gala-Abend der Elite-Auktion hatte zahlreiche Höhepunkte zu bieten. Isabell Werth verabschiedete ihr Weltmeister- und Olympiapferd Satchmo vor den Hannoveraner Züchtern und Freunden aus der ganzen Welt. Mit Standing Ovation bedankte sich das Publikum bei dem Sao Paulo/Legat-Sohn aus der Zucht von Albert Kampert, Halle, dessen Karriere 1996 auf dem Verdener Hengstmarkt begonnen hatte. Unter großem Beifall wurde der Privatbeschäler Desperados v. De Niro/Wolkenstein II (Z.: Herbert Schütt, Hemmoor) mit dem Grande-Preis ausgezeichnet. Darüber hinaus wird er zukünftig mit dem Kürzel des Hannoveraner Fördervereins FRH im Namen an den Start gehen. Der Elfjährige zählt mit Kristina Sprehe nicht nur zu den besten jungen Grand Prix-Pferden Deutschlands, sondern hat sich auch als Vererber einen hervorragenden Ruf erworben. Traditionell wird bei der Frühjahrs-Auktion der erfolgreichste Auktionsbeschicker der  vergangenen zehn Jahre geehrt. Der Hans Joachim-Köhler-Preis ging an Klaus Michaelis, Basdahl.

 

 

 

 

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