Ein bisschen Edward Gal in Villach... Drucken
Geschrieben von: DL/ Interviewauszüge Irmgard Peterek 2010   
Donnerstag, 13. September 2012 um 15:32
Villach. Bei seinem Gönner Gaston Glock und dessen Turnier in Villach gewann Edward Gal (41) am letzten Wochenende die großen Prüfungen, auf Glocks Undercover. Mit Totilas wurde er 2010 in Kentucky dreifacher Weltmeister, Gal hat Totilas gemacht - nicht umgekehrt. Totilas ist verkauft, doch ohne Gal nicht mehr Totilas, aber Edward Gal blieb dieser exzellente Dressurreiter...

 

Über Edward Gal sagt der große Meistermacher Dr. Uwe Schulten-Baumer: "Er sitzt wie kaum jemand anderer. Der kann reiten."

 

 

Der Niederländer Edward Gal, der in London vor wenigen Wochen auf Undercover Bronze und damit seine erste Medaille bei Olympia gewann, meint über seinen Sport: „An erster Stelle ist Spaß an der Sache wichtig. Aber auch ein kritischer Blick auf das eigene Talent kann nicht schaden. Denn wenn das nicht reicht, kommt man nicht weit. Darüber hinaus sind Ausdauer, Belastbarkeit und Kampfeswillen sowie die Bereitschaft, ständig hinzuzulernen in diesem Beruf von ganz hoher Bedeutung. Und nicht zu vergessen: Man muss auch lernen zu verlieren. Natürlich ist auch der Stall wichtig, in dem man seine Ausbildung macht. Ich empfehle, sich einen wirklich guten Stall zu suchen, in dem man sich dann aber auch wohl fühlen kann.“

 

 

"Wer es Ernst meint mit dem Reiten, der sollte im Laufe seiner Karriere ohnehin bei mehreren Trainern lernen. So wird man mit ganz unterschiedlichen Herangehensweisen vertraut.“

 

(Alle Fotos: Jeannine Weiß/ Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. )

„Ich habe nur einige wenige Schüler, denn im Moment lege ich den Schwerpunkt auf mein eigenes Reiten. Ich arbeite nicht gerne mit unkritischen Schülern. Jemand, der die Einstellung hat: Das ist der Gal, und was der sagt, das mache ich ohne Wenn und Aber, denn der muss es ja wissen - solche Schüler sind für mich nicht interessant.  Ich mag Schüler, die gelegentlich auch zu mir sagen: `Das was Sie mir raten, fühlt sich für mich nicht richtig an. Ich brauche eine andere Lösung für das Problem.` Reiten ist ein ganz, ganz individueller Prozess. Da gibt es keine Standardmethode. Sehr wichtig ist jedoch, dass Schüler selbstkritisch sind. Wer immer die Schuld auf andere oder gar das Pferd schiebt, der wird nicht weiter kommen."

 

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