Hannoveraner Fohlen und Stuten heiß begehrt Drucken
Geschrieben von: Britta Züngel   
Montag, 23. August 2010 um 08:37

 

Verden. An drei Veranstaltungstagen fand in der Hannoverschen Reit- und Fahrschule die 36. Elite  Fohlen- und Zuchtstutenauktion des Hannoveraner Verbandes statt. Bei Europas größter Fohlenauktion wurden 259 junge Athleten des Jahrgangs 2010 an die internationale Kundschaft versteigert.

Quattoleur - das Starfohlen der Auktion ging nach Bayern

(Foto: Tammo Ernst)

 

Bestbezahlt war Quattoleur (Z. u. Ausst.: Gabriele Berner, Bienenbüttel). Der stattliche Fuchshengst v. Quando-Quando/Donnerhall kostete 55.000 Euro und hat neue Besitzer in Bayern gefunden. Für 34 Fohlen wurden mehr als 10.000 Euro ausgegeben, die meisten Pferde (87) fanden sich im Preisgefüge von 5.000 bis 7.999 Euro wieder. Auktionator Friedrich-Wilhelm Isernhagen bilanzierte: *Es wurden nicht nur Spitzenpreise bezahlt, sondern es gab eine repräsentative Anzahl von Fohlen, für die Preise erzielt wurden, die sowohl Käufer als auch Aussteller zufrieden gestellt haben."

 

Insgesamt investierten die Kunden im Durchschnitt 6.885 Euro für die Fohlen. Das Ausland schätzt die Hannoveraner-Vorzüge: 107 Fohlen werden Deutschland verlassen, Hannoveraner-Fans aus 17 Nationen waren in die Reiterstadt Verden gereist, und Schweden sicherte sich mit 21 Aspiranten das größte Kontingent.

 

Auktionsleiter Dr. Günther Friemel fasste zusammen: „Bei der extremen Angebotssituation, die im Moment auf dem Fohlenmarkt herrscht, sind wir mit dem Ergebnis absolut zufrieden.  Wir freuen uns besonders, dass viele treue Kunden aus dem In- und Ausland zu uns gekommen sind, die weit mehr als nur ein Fohlen gekauft haben."

Zur Kollektion der 36. Elite-Auktion zählten außerdem 14 Zuchtstuten. Die Zwei- bis Sechsjährigen hatten zahlreiche Erfolge vorzuweisen: Ia-Prämierungen und Klassensiege bei Stutenschauen und beste Ergebnisse in ihren Zuchtstutenprüfungen, viele von ihnen sind darüber hinaus tragend. Zur teuersten Offerte avancierte St.Pr.St. Hosianna (Z.: Hans-Günter Berner, Bienenbüttel, Ausst.: Gabriele Berner, Bienenbüttel). Die lackschwarze Hohenstein/Pik Bube-Tochter ist tragend von Desperados und war Kunden aus Nordrhein-Westfalen 30.500 Euro wert. Damit war die Sechsjährige eine der wenigen Stuten, die im Inland blieb. Von 14 versteigerten Hannoveranerinnen wechselten zehn ins Ausland. Im Durchschnitt kosteten die Zuchtstuten 13.357,14 Euro.

 

Die dreitägige Veranstaltung wurde auf Grund der Umbaumaßnahmen in der Niedersachsenhalle in diesem Jahr zum vorerst letzten Mal auf dem Gelände der Hannoverschen Reit- und Fahrschule durchgeführt. Funktionäre, Käufer, Aussteller und Gäste waren sich einig: Der Standort hat sich bewährt, nun kehren die Hannoveraner Auktionen in die Niedersachsenhalle zurück.

 

 

 

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