Die 15. Springpferde-Auktion beglückte Initiator Holger Hetzel Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Donnerstag, 28. November 2019 um 13:34

Der dänische braune Wallach von Warrant mit Namen Halleluja war Preisspitze bei der Hetzel-Auktion in Goch. Das Ausnahme-Springtalent ging für 500.000 Euro an den Unternehmer Ulli Horrig nach Viersen und dürfte in den nächsten Jahren auch international für Furore sorgen

(Foto: Thomas Hartwig) 

Goch. Die 15. Auktion von Holger Hetzel in Goch brachte einen Gesamtumsatz von 3,7 Millionen Euro. Das teuerste Springpferd ging für 500.000 weg.

 

Als überglücklich bezeichnete sich Holger Hetzel (59) nach seiner zum 15. mal in Folge in Goch organisierten Springpferde-Auktion. In der festlich geschmückten und voll besetzten Reithalle brachten die angebotenen 19 Springtalente, die alle bereits im Sport gehen, insgesamt 3.716.000 Euro, der „Durchschnittspreis“ lag bei 195.580 €. Den Höchstsumme erzielte der dänische braune Wallach Hallelujah (6), in dem das Blut der bekannten Vererber Numero Uno und Libero H fließt. Beim Gebot von 500.000 € ließ Auktionator Volker Raulf den Hammer auf das Pult knallen. Der sprunggewaltige Warrant-Sohn ging nach Viersen zu Ulli Horrig, der auch den Holsteiner Schimmel-Wallach Wonderfull Feeling von Cellestial – Cantus – Caletto I für 180.000 € erwarb. 260.000 € legte die 18-jährige Rumänin Alexia Apostolescu für den dunkelbraunen Hannoveraner Wallach Sugar Boy (7) von Contendro an. Die Schülerin von Holger Hetzel, die zu den besten Basketballerinnen ihres Landes mal gehörte, hat ein großes Ziel: Teilnahme an den Olympischen Spielen im nächsten Jahr in Tokio.

Die Reitsportgeschichte im Springen hält bisher nur einen Namen bei Olympia fest: Oberleutnant Henri Rang. Er unterlag im Sattel von Delfis im Stechen bei den Spielen 1936 in Berlin um Gold dem Deutschen Kurt Hasse auf Tora aufgrund der schwächeren Zeit -  bei jeweils einem Abwurf.

Holger Hetzel, der wie alle Jahre ehemalige bekannte nationale und internationale Springreiter begrüßen konnte, sagte auch: „Ich hätte nicht gedacht, dass die Auktion so gut laufen würde.“ Ein langjähriger Kunde, der namentlich nicht genannt werden möchte, ersteigerte nicht weniger als fünf Pferde, und in drei Pferde als Geldanlage investierte außerdem eine Gruppe.

 

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