Die vier Golden Girls aus Germany Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Dienstag, 26. August 2014 um 13:58

Isabell Werth auf der zehnjährigen Westfalen-Stute Bella Rose - Beste im Grand Prix der deutschen Sieger-Mannschaft

(Foto: Kalle frieler)

 

Caen. Zum elften Mal ist eine deutsche Dressur-Equipe Weltmeister. Seit dem Championat damals 1966 in Bern durch Josef Neckermann, Harry Boldt und Dr. Reiner Klimke hatten deutsche Frackträger „nur“ nicht gewonnen 1970 in Aachen, vor vier Jahren in Lexington wurde das Team mit Bronze dekoriert. Das deutsche Damen-Quartett in sportlichen Kurzporträts:

 

Helen Langehanenberg

21.05.1982

Billerbeck bei Münster

 

2010 Ende Oktober in Hannover auf Damon Hill Dritte im GP und Erste in der Kür.

 

2011 in Leipzig auf Damon Hill Siebte im Weltcup-Finale

Da Anabel Balkenhol wegen Verletzung ihres Wallachs Dablino ausfiel, für die Europameisterschaft Mitte August in Rotterdam nachträglich nominiert, dort mit der Equipe Silber

 

2012 im Februar in Neumünster auf Damon Hill Siegerin in der WC-Kür

Im April beim Weltcup-Finale in s`Hertogenbosch auf Damon Hill Zweite

Anfang Juni in Balve bei der DM erstmals deutsche Titelträgerin in Grand Prix Special und Kür

Gewann beim 97. CHIO von Deutschland in Aachen auf Damon Hill Siegerin in GP und GPS

Bei Olympia in London Team-Olympiazweite, in der Einzelwertung um nicht wahrnehmbare 36 Hundertstel Prozentpunkte um Bronze Vierte aus den drei Prüfungen GP, GPS und Kür.

Mitte November in Stuttgart mit Damon Hill Erste in GP und Erste in der WC-Kür .

 

2013 im Januar in Amsterdam Siegerin im WC

Weltcupgewinnerin auf Damon Hill im Finale in Göteborg

Bei der DM in Balve auf Damon Hill zweifache deutsche Meisterin in GPS und Kür

In Aachen beim 98. CHIO von Deutschland die große Siegerin: Auf Damon Hill in der erfolgreichern Equipe im Preis der Nationen, dazu Erste in GP, Erste im GPS und Kür, „Dressur-Champion des CHIO“

In Herning bei der EM 2013 auf Damon Hill Gold mit der Team, dazu jeweils Silber – je hinter Dujardon/ Valegro -  im GPS und in der Kür

In Stuttgat auf  Damon Hill Kür Siegerin im WC mit persönlicher Punktehöchstleistung von 89,775 (11.053 €).

 

2014 im Februar in Neumünster Sieg auf Damon Hill in der Weltcupkür,

In Lyon beim 29. Finale um den Weltcup auf Damon Hill Weltcup-Zweite hinter Charlotte Dujardin/ Valegro

In Aachen beim 99. CHIO von Deutschland auf dem 14-jährigen Donnerhall-Nachkommen Damon Hill Gewinnerin mit der Equipe im Preis der Nationen, Zweite im GP, Dritte im GPS und Zweite in der Kür.

Am 26. August mit Damon Hill in Caen bei den 7. Weltreiterspielen erstmals Team-Weltmeisterin.

 

 

Fabienne Lütkemeier

28.10.1989

Paderborn

 

Tochter der Mannschafts-Weltmeisterin von 1986, Gina Capellmann-Lütkemeier,

Tante ist Nadine Capellmann, u.a.zweifache Weltmeisterin 2002 in Jerez de la Frontera.

 

Gewann Ende Juli 2010 in Kronberg bei den Jungen Reitern alle drei Titel bei der Europameisterschaft auf d`Agostino.

Mitte Dezember in Frankfurt auf D`Agostino erster großer Erfolg mit Sieg im GP, dazu Zweite im GPS

 

Am 12. 5.2013 erstmals Derbysiegerin in Hamburg

Juni 2013 in Balve DM-Bronze in der Kür

Ende Juni erstmals in der deutschen Equipe beim CHIO von Deutschland in Aachen, erster Rang im PdN.

In Lingen Siegerin in GP und GPS

In Herning bei der EM Gold mit dem Team

 

2014 in Balve bei der DM Bronze im GPS

In Aachen beim 99. CHIO von Deutschland Zweite im GP der CDI-Tour

Am 26. August in Caen bei den 7. Weltreiterspielen Team-Weltmeisterin

 

Kristina Sprehe

28.10.1986

Cloppenburg

 

Gewann 2011 auf dem  Hannoveraner Hengst Desperados in Stuttgart beim 27. CHI den Piaff-Förderpreis für Nachwuchstalente bis 25 Jahre und auch noch den Otto-Lörke-Preis als Anerkennung des Herausbringens eines GP-Pferdes, zus. mit Isabell Werth/ Don Johnson.

 

2012 Siegerin in Dortmund in der Gesamtwertung um den Meggle Cup

Anfang Juni bei der Deutschen Meisterschaft in Balve auf Desperados Dritte im GP und jeweils Bronze in GPS und Kür

Beim 97. CHIO von Deutschland Anfang Juli in Aachen „Dressur Champion“

Bei Olympia in London mit dem Team Silber hinter Großbritannien, in der Einzelwertung Achte.

 

2013 beim 98. CHIO von Deutschland in Aachen Ende Juni Siegerin im GP der CDI-Tour und im GPS

Mitte Juli in Perl mit dem Hengst erfolgreich in GP und Kür

Ende August 2013 in Herning mit dem Team Europameister

 

2014 in Hagen Ende April Erste in GP und GPS

Mitte Mai bei der DM in Balve erstmals Meisterin, Gold in GPS und Kür

In der Kür erstmals „Schallmauer“ von 90,0 durchbrochen mit 90,150 Prozentpunkten

Ende Juni in Perl-Borg bei der ersten WM-Sichtung Dritte in GP und GPS

Am 26. August bei den 7. Weltreiterspielen in Caen/ Normandie Team-Weltmeisterin.

 

Isabell Werth

21.07.1969

Rheinberg

1988  Mannschafts-Europameisterin Junge Reiter

Vize-Europameisterin Einzel  in  Lanaken/Belgien

auf Weingart

 

1989  Mannschafts-Europameisterin in Mondorf/Luxemburg

auf Weingart

 

1991  Mannschafts-Europameisterin

Europameisterin im Einzel (Grand Prix Special) in

Donaueschingen

Deutsche Meisterin in Münster

auf Gigolo FRH

 

1992  Mannschafts-Olympiasiegerin

Silber Einzel in Barcelona auf Gigolo FRH

Weltcup-Siegerin auf Fabienne in Göteborg

Deutsche Meisterin auf Gigolo FRH in Balve

 

1993  Mannschafts-Europameisterin

Europameisterin im Einzel (Grand Prix  Special) in Lipica/Slo

auf Gigolo FRH

Deutsche Vizemeisterin auf Gigolo FRH

 

1994  Mannschafts-Weltmeisterin in Den Haag

Weltmeisterin im Einzel (Grand Prix Special)   in Den Haag auf Gigolo

 

1995  Mannschafts-Europameisterin und Einzel

in Mondorf/Luxemburg

Deutsche Meisterin in Gera

auf Gigolo FRH

 

1996  Mannschafts-Olympiasiegerin plus

Olympiasiegerin Einzel in Atlanta

Deutsche Meisterin in Balve

auf Gigolo FRH

 

1997   Mannschafts-Europameisterin in Verden

Europameisterin Einzel (Rekordmeisterin Einzel)

Deutsche Meisterin in Münster auf Gigolo FRH

 

1998    Deutsche Meisterin in Gera

Mannschafts- und Einzelweltmeisterin in Rom auf Gigolo

Weltcup-Zweite in Dortmund auf Antony

 

1999    Mannschafts-Europameisterin in Arnheim/ Antony

 

2000    Mannschafts-Gold und Einzelsilber bei Olympia in Sydney/Gigolo

Deutsche Vizemeisterin in Münster

 

2001    Mannschafts-Europameisterin in Verden/Antony

 

2003    Deutsche Vizemeisterin auf Satchmo in Gera

Mannschafts-Europameisterin in Hickstead

 

2006    Weltcup-Zweite auf Warum Nicht in Amsterdam

Deutsche Vizemeisterin auf Warum Nicht in Münster

Bei den 5.Weltreiterspielen in Aachen erfolgreichste Teilnehmerin:

Auf Satchmo Mannschaftsgold und Gold im GP Special, außerdem

Bronze in der Kür in Aachen.

 

2007    Weltcupgewinnerin in Las Vegas/ Warum Nicht, 2.Mal nach 1992

Siebter deutscher Titel in Gera/ Warum Nicht – Rekord: Klimke mit 9

In Turin bei der 23. EM auf Satchmo Silber mit der Equipe (erste

Deutsche Niederlage seit 1965) hinter der Niederlande, Gold im

GPS, Special und Silber in der Kür hinter Van Grunsven/ Salinero.

 

2008    Weltcup-Zweite auf Warum Nicht in s`Hertogenbosch

In Hamburg beim 48. Dressur-Derby zum sechsten Mal Siegerin

Zum achten Mal Deutsche Meisterin auf Warum Nicht in Balve

Honkong auf Satchmo Team-Olympiasiegerin, 5.Goldmedaille,

Silber in der Einzelwertung.

 

2009    Auf  „Warum Nicht“ neunter Meistertitel im Special, Silber in der

Kür bei Deutschen Meisterschaften in Balve, an Titeln gleichgezogen

mit Reiner Klimke.

 

2010     Auf „Warum Nicht“ in Münster deutsche Meisterin in Special+Kür,

damit mit elf  Titeln  dt. Rekordmeisterin. In Lexington bei den

bei den 6. Weltreiterspielen auf „Warum Nicht“

Bronze mit der Equipe.

 

2013    Auf Don Johnson Silber in GPS und Silber in der Kür bei DM/ Balve

Auf Don Johnson Team-Europameisterin in Herning (14.Gold)

 

2014    Auf Don Johnson bei der DM in Balve Silber in Kür

Am 26. August in Caen bei den 7. Weltreiterspielen auf Bella Rose

Team-Weltmeisterin, 7. WM-Goldmedaille

Ihr Lebenslauf im Stenogramm:


Geboren am 21.07.1969 in Sevelen (Rheinland) – in jenen Minuten, als Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betrat - aufgewachsen in Rheinberg, Eltern Heinrich und Brigitte Werth, eine ältere Schwester (Claudia).
- Schulzeit von 1976 bis 1989, 1989 Abitur am Amplonius-Gymnasium Rheinberg- Wintersemester 1989 Beginn des Jurastudiums, 2000 Abschluss (2. Staatsexamen)
- danach Anwältin in der Kanzlei Dr. Oexmann in Hamm, Ende 2001 bis Anfang 2004 Sponsoring-Beauftragte im Karstadt Warenhaus.
- seit 2004 selbstständig mit eigenem Turnier- und Ausbildungsstall in Rheinberg/Niederrhein.

1 Sohn.

 

 

 

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