Abritt - oder aus dem Leben des Tierarztes Dr. Peter Cronau (Teil 10) Drucken
Geschrieben von: Peter F.Cronau/ dl   
Mittwoch, 03. April 2024 um 17:41

Hoher Besuch in der Cronau-Klinik (auf dem Foto) am Kopf des Tisches Pilar de Borbon, die damalige Präsidentin des Reiterweltverbandes FEI, rechts neben ihr der deutsche Präsident und FEI-Vize Dieter Graf Landsberg-Velen, links von der FEI-Chefin Dr. Peter Cronau als Hausherr, und auf dem Foto vorne links Dr. Björn Nolting, die rechte Hand von Cronau, er war am 18. Juli 2021 mit seinem Kleinflugzeug am Gotthardmassiv tödlich verunglückt

(Foto: privat)

1975 erfüllte sich der Traum des jungen Tierarztes Dr. Peter F.Cronau; Angebot als CHIO-Veterinär in Aachen - Gerd Wiltfang meinte, sein Roman bräuchte unbedingt etwas - abenteuerliches Weltcupfinale 1980 in Baltimore -  Als die Damen in Madrid warten mussten...

Als junger Tierarzt war einer meiner Träume, einmal Turnier-Veterinär auf dem CHIO in Aachen zu sein. Ab 1973 zog es mich jedes Jahr dorthin, ohne dass ich eine Funktion hatte. Der Knackpunkt kam 1975. Der Ire Gerry Mullins hatte einen leichten Sturz im Parcours, wobei sich sein Pferd mit den Stollen an der Vorderbrust verletzte. Die Wunde wurde vom damaligen Turniertierarzt genäht. Ich bin weit davon entfernt, Kollegenschelte zu betreiben, aber das verwendeter Nähmaterial hatte den Querschnitt eines Schnürsenkels. Ich wurde zugezogen, ich veranlasste die Reinigung der Wunde und eine Wundrevision, danach habe ich die Haut mit einem neuzeitigen Nahtmaterial atraumatisch verschlossen, sodass eine sogenannte per primam Heilung ermöglicht werden konnte.

Auf dieses Vorkommnis wurden die Offiziellen des Aachen-Laurensberger Rennvereins aufmerksam. Anton Fischer, der damalige Geschäftsführer des ALRV, unterbreitete mir das Angebot, offizieller Tierarzt des CHIO zu werden.

Bei dem Gespräch in Fischers Büro war auch der deutsche Springreiter Willibert Mehlkopf dabei. Die Entscheidung für mich wurde sicherlich auch von einem Ereignis untermauert, als einige Jahre zuvor das Pferd „Turphy“ von Graziano Mancinelli im Parcours kollabierte und 25 Minuten auf dem Wall lag, ohne dass Maßnahmen ergriffen wurden, das Pferd zu evakuieren. Eine solch fatale Begebenheit sollte sich vor 45.000 Zuschauern nie wieder ereignen. Hans Heinrich Isenbart bezeichnete die Kommentierung im Fernsehen als die größte Herausforderung seiner Reporterkarriere. Die Funktion als Offizieller Tierarzt des CHIO Aachen habe ich 25 Jahre bis zum Jahr 2000 bekleidet.

"Roman brauchte etwas..."

Weltmeisterschaften im Springreiten finden alle vier Jahre statt, jeweils der amtierende Champion holte gleichzeitig den Titelkampf in sein Heimatland. So holte Hartwig Steenken als Weltmeister von 1974 auf Simona im südenglischen Hickstead die Weltmeisterschaft nach Deutschland, und wie zu erwarten nach Aachen 1978. Für das Finale in der Soers qualifizierten sich Michael Matz (USA) mit dem großen Vollblüter „Jet Run“, Eddie Macken Irland mit dem sagenhaften „Boomerang“, Johan Heins mit “Pandur Z“ und der Deutsche Gert Wiltfang mit dem damals 9-jährigen Wallach„Roman“.

Das Reglement war damals noch sehr offen, besonders was Injektionen und Behandlungen anging. Genau fixierte Dopingvorschiften existierten noch nicht. Als Coach der deutschen Springreiter fungierte Alwin Schockemöhle, nachdem sich Micky Brinkmann altersbedingt zurückgezogen hatte. Wir hatten ein äußerst enges kommunikatives Verhältnis. Alwin erklärte mir vor dem Finale, dass Gert Wiltfang, so seine Worte, „etwas einfach gestrickt ist“. Ich solle so tun, dass ich dem Pferd „etwas in den Kaffee kippe“. Im Beisein von Gert Wiltfang wurde Roman isotonische physiologische Kochsalzlösung verabreicht. Auch der Laie vermag zu ermessen, dass es sich hier nicht um eine Verbesserung der Perfomance gehandelt haben kann.

Im Finale der vier Reiter existiert ein Zeitlimit, für die Ausführung von Probesprüngen. Jeder der vier Reiter reitet zuerst sein eigenes Pferd. Die Zeit in der Vorbereitung wurde bei Gert Wiltfang knapp. Wenn sich Alwin Schockemöhle nicht dazwischengeworfen hätte, hätte Wiltfang noch einen Sprung gemacht und wäre dann logischerweise disqualifiziert worden. Für den Fall, dass in dem abgegrenzten Paddock noch etwas passieren sollte, stand ich als Tierarzt mit einer Notausrüstung parat. Gert Wiltfang wurde ohne Fehlerpunkt neuer Champion und Nachfolger von Hartwig Steenken. Die Mannschaftswertung hatte Großbritannien für sich entschieden.

 

Dr. Peter Cronau (auf dem Foto links) als Mannschafts-Tierarzt mit der deutschen Equipe in Rom beim italienischen CSIO, neben dem Pferdedoktor die spätere Ehefrau Eva von Dr. Michael Rüping (hinter ihr), Bernhard Kamps und Klaus Reinacher sowie Bundestrainer Herbert Meyer und Teamchef Hans Günter Winkler

(Foto: privat)

Letztmals CSIO Nizza mit deutschem Erfolg

Der CSIO Nizza wurde erstmals 1921 ausgetragen und letztmals 1978 im April im Palais du Sport . Eine deutsche Equipe u.a. mit Fritz Ligges, Hartwig Steenken und Alwin Schockemöhle war auch am Start. Deutschland gewann den Nationenpreis, den Großen Preis sicherte sich der große Italiener Raimondo d’Inzeo. Alle Reiter jagten über den Parcours. Sie hatten auch im Sinn, den Pokal aus den Händen der jungen und bildhübschen Prinzessin Caroline von Monaco in Empfang nehmen zu wollen. Raimondo war der Glückliche. Die Pferde konnten nicht an der Sporthalle untergebracht werden. Sie waren auf der Rennbahn in Cagnes-sur-Mer einquartiert und mussten immer Hin und Her transportiert werden. Der Sieg im Nationenpreis wurde gebührend in einem Luxusrestaurant gefeiert. Die Rechnung betrug über 3.000 DM – für die damalige Zeit ein ganz schöner Happen.

Weltcupfinale Baltimore – ein Abenteuer

Nachdem Hugo Simon im Jahr 1979 den ersten Volvo-World-Cup in Göteborg mit „Gladstone“ gewonnen hatte, erhielt das amerikanische Baltimore den Zuschlag als Veranstalter des zweiten Endturniers für das Jahr danach. Austragungsstätte war das Civic Center im Gliedstaat Maryland. Nach Abstimmung mit den verschiedenen Teilnehmernationen bestimmte man mich als Betreuer der Europäischen Teilnehmer, deren Sprecher der Brite Ronnie Mazzarella war. Somit begleitete ich auch den Flug, der komplikationslos verlief.

Wie immer in den USA erfolgten strenge Importbedingungen, es wurde bei der Ankunft auf dem Flughafen sofort Blut entnommen und die Pferde am Veranstaltungsort in Quarantänestation geschickt. Die lag im fünften Stock eines Wolkengratzers. Von Ronnie Mazzarella, dem langjährigen britischen Equipechef, stammt der legendäre Spruch: „Half of the success is team Spirit.“

Die Pferde wurden in einem wackeligen und klappernden Aufzug nach oben gefahren. „Gladstone“ von Hugo Simon widersetzte sich dem Aufzugprocedere, was eine Sedation unumgänglich machte, sonst wäre er nicht in den Aufzug gegangen. Es wurde bekannt gegeben, dass die Pferde in die definitiven Stallungen erst nach Kenntnis der Blutergebnisse gebracht werden dürften. Das sollte drei Tage dauern, erst dann landeten auch die betreffenden Reiter. Ich bekam von Hugo Simon erst einmal „den Kopf gewaschen“, nachdem ich ihm de Sache mit der Sedation von „Gladstone“ erzählt hatte. Aus meiner Sicht und auch in Kenntnis der Ausscheidungszeiten, war das Pferd zu Beginn des Wettbewerbs wieder clean.

Aus Deutschland waren Fritz Ligges und Lutz Merkel mit „Salvaro“ dabei, dessen Abstammung immer mal wieder hinterfragt wurde. Am freien Tag fuhren wir auf die Rennbahn des Maryland Hunt Cup – dem amerikanischen Pendant zu dem englischen Grand National Aintree. Wir besichtigten die Hindernisse und mussten bei dem einen oder anderen feststellen, dass einige davon höher waren als Lutz Merkel lang...Den Pokal gewann der US-Amerikaner Conrad Homfeld auf Balbuco vor Melanie Smith auf Calypso und Paul Schockemöhle auf Deister und El Paso, dahinter folgte Hugo Simon auf Answer und Gladstone.

Reiter feierten – Ehefrauen warteten

Während Aachen fester deutscher Austragungsort des Internationalen Offiziellen Turniers (CHIO) war, wechselten in Spanien die Organisatoren, mal war Madrid dran, dann wieder Jerez de la Frontera in Andalusien. Diesmal war Madrid dran. Zu deutschen Equipe gehörten Hans Günter Winkler, Sönke Sönksen, Lutz Gössing, Peter Weinberg und Julius Schulze-Hesselmann, Lutz hatte Geburtstag und lud zum Abendessen ein, das, wie in Spanien üblich, um 22 Uhr begann und bis Mitternahct dauerte. Damen dabei waren die Ehefrauen Ursula Sönksen, Christa Gössing und Astrid Winkler. Nach dem abendlichen Schmaus mussten wir ja wieder ins Quartier (Hotel Mindanao). Wir benötigten zumindest zwei Taxis, es dauerte eine Weile, bis ein Mietwagen anhielt, als wahre Gentlemen, konnten die Damen zuerst fahren. Wir Männer kaperten das nächste Taxi, dann kam die Frage auf: „Was machen wir jetzt?“ Als Spanien und Madridkenner hatte mir Luis Alvarez Cervera einmal einen NightClub genannt, in den wir dann „einbrachen“. Es wurde spät. Um vier Uhr kutschierte uns ein Taxi ins Hotel. Dort warteten die betreffenden Damen mit versteinerten Mienen im Foyer. Den Wortlaut ihrer Kommentare möchte ich nicht wiedergeben…

Anlässlich des Turniers waren wir auch bei König SM Juan Carlos auf dessen Wohnsitz eingeladen. Mit dem Namen Zarzuela ist auch ein Abhang in seinem Park verbunden. Die Offiziersprobe (Las Cortaduras) verlangt als Mutprobe diese etwa 10 Meter langen steilen Hang drei Mal hintereinander auf dem Pferd runter zu reiten. Die meisten jungen Offiziersanwärter hatten sich mit Alkohol Mut angetrunken. Unten am Abhang standen Notarzt und 2 Ambulanzfahrzeuge, die Gott sei Dank nicht in Aktion treten mussten. Als Peter Weinberg vor dem Spektakel den Hang sah, äußerte er abschätzend „das reiten wir auch jeden Sonntag“. Als er diese Mutprobe gewahr wurde, wurde er doch etwas kleinlaut.

Olympia in Moskau und „Ersatz“ in Rotterdam

Nach dem wegen des Einmarsches der Roten Armee der Sowjetunion in Afghanistan im März 1980 der Olympische Boykotte von 64 Staaten beschlossen wurde und sich auch das Nationale Olympische Komitee für Deutschland für ein Fernbleiben auf der Sitzung in Düsseldorf mit 59 zu 40 Stimmen entschied, wurden in internationalen Reiterkreisen sogenannte „Instead Olympics“ angeregt, also Olympische Ersatzspiele, und auch realisiert. Für die Springkonkurrenzen erhielt Rotterdam den Zuschlag, die Vielseitigkeit kam in Fontainebleau zur Austragung, die Dressur in Goodwood. Geritten wurde nach den Olympischen Regeln und vom Weltverband FEI jeweils als Weltmeisterschaft eingestuft.

Die Reiterwettbewerbe in der Dressur fanden in Moskau fast nur mit den Ostblockländern (außer Österreich und Finnland mit zwei Einzelreiterinnen) statt. Mexico und ein Finne gesellten sich sich bei den Springkonkurrenzen im Biza-Park vor Moskau zu den anderen Ostblock-Nationen, die auf Druck der UdSSR anzutreten hatten, in der Military ging aus Italien eine Equipe an den Start.

Jesus fast ertrunken...

Viel Kritik erregte der Nationenpreis im Springreiten, wo sich zahlreiche Reiter unerfahrener Nationen in dem aufgefüllten Teilnehmerfeld überfordert zeigten und Dutzende von Fehlerpunkten sammelten, im Parcours wurde viel Kleinholz gemacht. So kamen die viert- bis sechstplatzierten Mannschaften auf Ergebnisse von 124 bis 159,50 Strafpunkte. Das extremste Resultat heimste Andras Balogi ein, der im ersten Umlauf mit 73,75 Strafpunkten das Streichergebnis der Ungarn stellte. Im Einzelspringen in Biza hatte Tage davor der Mexikaner Jesus Gomez Portugal einen spektakulären Sturz auf Massacre am Wassergraben hingelegt, dass er beinahe ertrunken wäre. Jesus Comez Portugal war übrigens der Generalimporteur von VW in Mexiko.

Der damalige deutsche NOK-Präsident Willy Daume ließ in der Rückschau kein gutes Haar an der Entscheidung zum Moskau-Boykott. Sportlich habe es überhaupt nichts gebracht, sagte Daume, „und noch weniger den Athleten, die hatten Jahre ihres Lebens praktisch vertan, und es wurde auch politisch nichts erreicht, ganz im Gegenteil.“

Die Ersatzspiele in Rotterdam fanden regen Zuspruch. Im Einzelspringen war kein Reiter fehlerfrei aus dem ersten Umlauf gekommen, 25 erreichten die zweite Runde. Im zweiten Umlauf waren noch die besten 25 Reiter startberechtigt. Drei Reiter mit vier Strafpunkten qualifizierten sich für das Stechen. Die Qualifikation hierfür verpasste Paul Schockemöhle knapp, der mit Deister im ersten Umlauf etwas zu langsam gewesen war und zusätzlich zu vier Strafpunkten einen viertel Zeitstrafpunkt bekam.

Der Pfälzer Hugo Simon - seit 1972 in Austria-Tracht - war mit „Gladstone“ nach dem zweiten Umlauf mit vier Strafpunkten gelistet. Hugo ahnte wohl, dass die nachfolgenden Reiter mit jeweils vier Strafpunkten potenzielle Anwärter für ein Stechen um die Medaillen waren. Das bestätigte sich auch, nachdem John Whitaker auf „Ryan’s Son“ und Melanie Smith auf „Calypso“ ebenfalls vier Strafpunkte nicht vermeiden konnten.

In weiser Vorahnung ritt Hugo nach seinem zweiten Durchgang in den Wald und exerzierte noch etwas. Als er zurückkam, war klar, dass auch er ins Stechen musste, das er in einer tollen Zeit und fehlerlos beendete. Bei John Whitaker auf Ryan`s Son und Melanie Smith mit Calypso fiel jeweils einmal eine Stange, John Whitaker wurde Zweiter, Hugo feierte die Medaille wie Gold bei Olympia. In der Teamwertung hatte sich Kanada vor Großbritannien und Österreich durchgesetzt, dahinter kam Deutschland mit der Mannschaft Ulrich Meyer zu Bexten auf Magister, Peter Luther auf Livius, Paul Schockemöhle auf Deister und Gerd Wiltfang mit Roman.

Norbert Koof – der unerwartete Weltmeister von Dublin

Die Springreiter-Weltmeisterschaft 1982 fand nicht im Land des Titelträgers statt, sonst wäre wegen Champion Gerd Wiltfang erneut ein deutscher Ort Kandidat gewesen, inzwischen war jedoch das Reglement mit einer neuen Ausschreibung geändert worden. Ich begleitete die deutsche Equipe als Mannschaftstierarzt nach Dublin als Austragungsort des Welttitelkampfes. Unsere Teilnehmer waren Peter Luther mit „Livius“, Gert Wiltfang mit „Roman“, Paul Schockemöhle mit „Deister“ und Norbert Koof mit „Fire“. Hinter den Franzosen wurde die Deutschland Silbermedaillengewinner in der Teamwertung.

Nach dem damaligen Modus qualifizieren sich vier Paare für die Entscheidungen um die Einzelmedaillen. Neben dem Briten Malcolm Pyrah mit „Towerlands Anglezarke“, dem Franzosen Michel Robert mit „Ideal de la Haye und Gerry Mullins (Irland) mit „Rockbarton“ hatte sich durchaus überraschend der Deutsche Norbert Koof für die Entscheidung qualifiziert. Sein Wallach „Fire“ war ein sehr schwieriges Pferd und außerdem ein Riese mit über 180 cm Stockmaß. Michel Robert und respektive Malcolm Pyrah und Gerry Mullins kamen mit „Fire“ überhaupt nicht zurecht. Der klein gewachsene Malcolm Pyrah sah nicht nur schlecht aus, er konnte den Riesen aber auch überhaupt nicht lenken.

Jeder Reiter ritt zuerst sein eigenes Pferd. Ein Geheimnis war wohl, dass Norbert Koof sein Pferd womöglich mit einer Klammer im Maul abritt, und damit Fire sensibilisieren konnte, was bei den folgenden Reitern nicht möglich war. „Fire“ war im Besitz von Heinz-Georg Hassenbürger aus Detmold bis zum fünften Lebensjahr gewesen, wegen Rittigkeitsproblemen gab er den Wallach an Norbert Koof für 5.000 DM ab. Offensichtlich fand Norbert Koof den „Schlüssel“, um das Pferd seinem Verwendungszweck als Spitzenpferd zuzuführen. Koof wurde souveräner Weltmeister, sein mit Fahnen, Blumen und Girlanden sowie Bändern geschmückter Heimatort Willich feierte danach ausgiebig den Erfolg seines berühmten Einwohners.

Die Verfassungsprüfung führte das damalige Mitglied der FEI Veterinärkommision, Professor Heinz Gerber aus Bern, durch. Mehrere Pferde unter anderem auch der von Gilles Bertran de Balanda (Frankreich) gerittene französische Hengst „Galoubet“ wurden beanstandet und waren nach seiner Meinung nicht „fit to compete“.

Die Tierärzte haben laut Reglement nur beratenden Charakter (Advisory Capacity), außer in ganz extremen und eindeutigen Fällen. Die Entscheidung trifft die Ground Jury, was hier in Dublin auch zutraf. Professor Gerber war derart aufgebracht, dass seine beanstandeten Pferde von der Jury freigegeben wurden, dass er nach der Weltmeisterschaft seinen Posten aufgab.

(Fortsetzung folgt)

 

 

 

 

 

 

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