Weltcup-Auftakt in Oslo mit deutschem Dreifach-Erfolg Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 17. Oktober 2010 um 19:20

 

Oslo. Mit einem deutschen Dreifachsieg begann die neue Weltcupsaison in Oslo – Sieger Ahlmann verlor ein Nachwuchspferd im Stall. Edward Gal gewinnt auch ohne Totilas.

 

 

Die 33. Saison um den Springreiter-Weltcup seit 1978 begann in Oslo mit einem dreifachen Erfolg der deutschen Teilnehmer. Sieger wurde der frühere Europameister Christian Ahlmann (Marl) auf dem holländischen Hengst Taloubet seiner Freundin Judy-Ann Melchior (Belgien). Ahlmann fegte im Stechen den viermaligen Olympiasieger und ersten deutschen Weltcupgewinner Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf dem ebenfalls in Holland gezogenen Vererber Chaman um  sieben Zehntelsekunden ab. Dritter wurde der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger Lars Nieberg (Homberg/ Ohm) auf dem rheinisch gezogenen Wallach Levito. Ahlmann kassierte ein Preisgeld in Höhe von 33.000 Euro, 24.000 gingen an Beerbaum, 20.000 an Nieberg.

 

Den vierten Platz belegte Frankreichs Europameister und Weltranglisten-Erste Kevin Staut auf Le Prestige, Fünfter wurde Leon Thijsen (Niederlande) auf Tyson. Marco Kutscher (Riesenbeck) platzierte sich nach einem Abwurf im Normalparcours als Achter auf Cash, Philipp Weishaupt, ebenfalls vom Stall Beerbaum, auf Souvenir kam als Zehnter ein, und Daniel Deußer (Hünfelden) erreichte mit Cabreado – ebenfalls vier Fehlerpunkte – die 13. Position. Deußer war am Tag zuvor Gewinner des Zeitspringens auf Vonka, Kutscher konnte mit Cash den „kleinen“ Großen Preis als Erster beenden, wofür 16.500 € gezahlt wurden.

 

Vor dem Finale hatte Christian Ahlmann aufregende Momente zu überstehen. Sein hoffnungsvoller Hengst Calvados Z war nach dem Morgentraining plötzlich in der Box kollabiert und eingegangen. Der zuständige Tierarzt konnte dem Pferd nicht mehr helfen. Eine Obduktion soll helfen, den plötzlichen Tod zu erklären.

 

Umjubelter Star in der Dressur war auch ohne seinen Ausnahmehengst Totilas der Weltranglisten-Erste Edward Gal. Der dreifache Weltmeister sicherte sich auf seinem bisherigen Dritt-Pferd Next One – holländischer Hengst – nach Grand Prix auch die Kür überlegen mit 76,5 Prozentpunkten. Mit Weile dahinter  Aat Van Essen, ebenfalls Niederlande, auf Premier (70,6).

 

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