Karshüning unerwartet Sieger im Grand Prix von Münster Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 17. Januar 2010 um 17:54

 

Münster. Ein völlig unerwartetes Ende nahm das Turnier in Münster: Sieger im Großen Preis wurde Sebastian Karshüning. Die schweren Dressur-Konkurrenzen dominierte Mannschafts-Weltmeister Hubertus Schmidt.

 

Der Grand Prix von Münster wurde für den 29 Jahre alten Berufsreiter Sebastian Karshüning zum Glücksmoment. Im Stechen schlug der Borkener auf der zehnjährigen Stute Lucy dank Bestzeit in der Entscheidung Toni Haßmann (Münster) auf Laceful, Tobias Meyer (Augsburg) auf Annabell und den ebenfalls fehlerfreien Ungarn Balaczs Krucso auf Nemo und sackte an Preisgeld 10.000 Euro ein.

 

Mit einem Abwurf im Stechen belegte der zweimalige Weltcup-Gewinner und frühere Mannschafts-Olympiasieger Marcus Ehning (Borken) auf Sabrina den fünften Platz.

 

Hubertus Schmidt – ohne Konkurrenz

 

Die Akzente in der Dressur setzte Reitmeister Hubertus Schmidt (Borchen). Der 50 Jahre alte Mannschafts-Weltmeister von 2006 in Aachen gewann auf dem neunjährigen westfälischen Wallach Donnelly – in eigenem Besitz -  zunächst den Grand Prix und am Schlusstag auch den Grand Prix Special, jeweils deutlich vor Helen Langehanenberg (Münster) auf Responsible. Schmidt erhielt im GP auf dem Fuchs 72,553 Prozentpunkte, Langehanenberg 71,957, im GPS erkannten die fünf Richter auf 74,333 bei Schmidt, auf 70,25 bei Helen Langehanenberg.

Nadine Capellmann (44), Weltmeisterin 2002 in Jerez de la Frontera mit der Mannschaft und in der Einzelwertung auf Farbenfroh, belegte im Grand Prix auf dem in Dänemark gezogenen Wallach Raffaldo den vierten (70,213) und im Special den dritten Platz (70,167). Ziel der Aachenerin, in Hongkong Team-Olympiasiegerin, „mit Elvis in die Equipe für die Weltreiterspiele Ende September in Kentucky“. Mit Elvis ritt die von Klaus Balkenhol trainierte Nadine Capellmann in der Gold-Equipe der letzten Olympischen Reiterspiele.

 

Die Abteilung „Kür“ ging an die Finnin Emma Kanerva. Sie sicherte sich nach dem Kurz-Grand Prix  auf  dem Hannoveraner Wallach Sini Spirit (von Espri) auch die Kür, in der Hubertus Schmidt auf Lento auch noch Zweiter wurde.

 

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